Dreadbox hat mit freundlicher Unterstützung von Sinevibes den neuen Artemis entworfen. Der sechsstimmig polyphone Synthesizer gibt sich im gewohnt übersichtlichen Dreadbox-Gewand und hält den Qualitätsstandard des griechischen Herstellers weiterhin hoch.
Es gibt wieder etwas Neues aus dem Hauses Dreadbox und das sind immer gute Neuigkeiten. Gefühlt landet jedes Jahr eines der Geräte der Griechen in irgendwelchen Best Of-Listen, denn die Synthesizer von Dreadbox sprechen für Qualität, kraftvolle Sounds und übersichtliche und klare Strukturen. Der neueste Synthie ist da keine Ausnahme und baut zudem auf einer Kollaboration auf, die wir bereits vom Typhon kennen.
Artemis: Dreadbox und Sinevibes in gemeinsamer Polyphonie
Für den kleinen aber extrem kraftvollen Typhon hatte man vor vier Jahren bereits mit dem Software-Entwickler Sinevibes zusammengearbeitet. Diese Kollaboration wurde nun beim Artemis fortgeführt, was den neuen. Synthesizer zu einer Art großen Bruder des Typhon macht. Denn dieser ist im Gegensatz zum Typhon sechststimmig polyphon und dementsprechend, obwohl nach wie vor kompakt, deutlicher größer. Der Kern besteht aus zwei Oszillatoren (die Paradedisziplin von Dreadbox) mit stufenlosem Wave Shaping, Sync, Frequenzmodulation und Pulsbreitenmodulation. Ergänzt wird diese Sektion durch einen Suboszillator und Noise-Generator.
Die Filtersektion bietet einen zwischen 12 und 24db schaltbaren Tiefpassfilter den man per Keytracking, Hüllkurve oder Oszillator modulieren kann. Zusätzlich gibt es noch einen resonanten Hochpassfilter. Weitere Modulationsmöglichkeiten bieten die beiden LFOs mit BPM-Synchronisation und Fade-In, sowie zwei ADSR-Hüllkurven.
Alles in allem also ein klassischer polyphoner Analog-Synthie, der an alles Wichtige gedacht hat. Besonders ist natürlich die Effektsektion, für die man auf die Sinevibes-Expertise zurückgegriffen hat. Vier Effektslots stehen zur freien Verfügung und können mit jeder Menge Delays, Reverbs und Modulationseffekten wie Chorus, Phase oder Ensemble. Polyphoner Aftertouch, Arpeggiator und Sequenzer machen die Sache dann endgültig rund.
Der Dreadbox Artemis kann bereits vorbestellt werden und kostet 1299,- Euro. Ein recht stolzer Preis bei einem so vermeintlich kleinen Gerät, aber da sollte man sich, wie immer bei Dreadbox, nicht von täuschen lassen. So richtig viele Soundbeispiele gibt es noch nicht. Sinevibes zeigt aber zumindest erste Möglichkeiten des Artemis.
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