Clone Records ist in der Welt der elektronischen Musik nicht wegzudenken. Das niederländische Label und der gleichnamige Store in Rotterdam genießen einen legendären Status. Der Macher Serge ist als DJ und Musikliebhaber bekannt. Neben elektronischer Musik ist auch Klassik eine seiner großen Leidenschaften. Mit dem neuen Label Edit.Futurum wird diese nun gewürdigt.
Auf Facebook hat der Clone-Besitzer Serge angekündigt, dass die erste Testpressung für das neue Label bereits in seinen Händen ist. Noch schweigt sich der Mann darüber aus, was auf dem ersten Release für Edit.Futurum zu hören sein wird. Die einzige Information lautet: „I'll be sharing a couple of my favourite pieces executed by some of the best musicians and conductors.“ Vermutlich wird es sich also um bereits bestehende Aufnahmen handeln. Das wäre nicht ungewöhnlich, denn Clone wird auch für seine vielen Reissues und Compilations geschätzt. So hat sich die Serie Clone Aqualung auf das Werk der Detroit-Legende Drexciya und der damit assoziierten Projekte konzentriert. Mit Clone Classic Cuts hat das Label viele House-Klassiker wiederveröffentlicht.
Klassik und elektronische Musik sind seit jeher miteinander verwoben. Viele Tracks bedienen sich mit Samples. Musiker wie Daft Punk haben für den Tron: Legacy Soundtrack klassische Instrumente mit Synthesizern verschmolzen. Ein Künstler wie Francesco Tristano spielt Stücke von Derrick May auf dem Piano. Und Deutsche Grammophon, das Klassik-Label schlechthin, lässt auf der Recomposed-Serie DJs und Musiker wie Carl Craig oder Jimi Tenor Neuinterpretationen und Remixe erstellen.
Mal schauen, wann die erste Veröffentlichung auf Edit.Futurum erscheint, eine Soundcloud-Seite und ein Profil auf Bandcamp gibt es jedenfalls bereits. Hier noch die Ankündigung auf Facebook.
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