Sechzehn Tracks aus den BEATPORT TOP 100 zusammengemischt, und es klingt wie ein Song.Auf manche Ideen muss man erstmal kommen. Je einfacher, umso genialer. Die Schweden DALERI sorgen gerade für Furore mit ihrem "Epic Mashleg", eine Komposition von einer Minute Länge. Die Grundlage: sechzehn Titel aus den aktuellen BEATPORT Charts. Soweit, so gut. Das Verrückte daran: es klingt wie ein Song, was bedeutet: die klingen alle gleich. Soweit, so schlimm.
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Da stellen sich Fragen. Nutzen alle Produzenten die selben Plug Ins oder (Klangkarussel ick hör Dir drehen) die gleichen Soundbausteine? Gibt es einen Überproduzenten, der hinter all den Tracks steckt - ein Frank Farian des Haudraufelectro? Ist das eine Folge des Harmonic Mixing bei DJs? Klingt so allgegenwärtige Charthörigkeit, wo sich DJs, die alle die gleichen Tracks spielen, über die Farbe der Chromacaps an ihrem S4 unterscheiden? War das eigentlich schon immer so? Hätte man auch vor fünfzehn Jahren einen homogenen Track aus den "DJ Charts" bauen können? Man hätte mal auf die Idee kommen müssen. 🙂
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