Teufelswerk! Verschiedene Räume und Monitormodelle werden simuliert, so hat man die heimische Abhörsituation immer und überall dabei.
Klingt nachvollziehbar, auch wenn man sich bei solchen Ideen immer fragt, ob das V vielleicht für "Voodoo" steht. Macht es nicht, denn VRM bedeutet "Virtual Reference Monitoring" und ist eine, von FOCUSRITE zum Patent angemeldete, Technologie. Dabei kommen mathematische Raummodelle und Lautsprecher-Emulationen zum Einsatz. VRM nutzt kein DSP, die Berechnung erfolgt also, laut FAQs nahezu latenzfrei, über die CPU des Hostrechners.
Das kompakte Interface (123 Gramm bei 68 mm x 25 mm x 68 mm) bringt einen großen Lautstärkeregler, einen USB-Anschluß, über den auch die Spannungsversorgung läuft und einen S/P-DIF Digitaleingang mit. Die Soundausgabe erfolgt über 6,3mm Klinke auf den Kopfhörer.
Zur Performance finden sich folgende Angaben:
• D/A-Dynamikumfang: 120 dB (A-gewichtet)
• Gemessener D/A-Dynamikumfang: 108 dB (A-gewichtet)
• Clock-Quellen: Interne Clock. Clock-Jitter nur < 250 Picosekunden
• Unterstützte Sample-Raten: 44,1 kHz & 48 kHz
Kopfhörerausgang:
• Ausgangimpedanz: < 10?
• Ausgangsleistung bei 150?: 15 mV
• Ausgangsleistung bei 50?: 30 mW
Der Streetpreis soll bei 99 Euro liegen und der Hersteller bemerkt dazu: "die Audio-Qualität ist vergleichbar mit der von zehnmal so teuren Interfaces". Starke Worte, deren Wahrheitsgehalt zu überprüfen wäre. Was wir bei Gelegenheit auch tun, interessiert uns doch wie die VRM-Technologie in der Praxis klingt. Verfügbar ab Mitte Februar 2011.
FOCUSRITE VRM Box im Angebot des Musikhaus Thomann
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