Zusammen mit über 50 Partner*innen aus der Musikbranche wurde die Online-Ausstellung Music, Makers & Machines eröffnet. Über Googles Arts & Culture-Plattform kann man in eine interaktive Welt einsteigen, die viele spannende Geschichten über die Entwicklung der elektronischen Musik bietet.
Verschiedene Museen, Labels, Festivals, Institutionen und Medien haben sich zusammengeschlossen, um ein interaktives Erlebnis zu schaffen, das durch die Entwicklung der elektronischen Musik führt. Insgesamt sind dabei 350 einzelne Onlineausstellungen mit mehr als 15.000 Fotos, Videos, 360-Grad-Roomtouren und 3D-Objekten kostenlos abrufbar. Da auch einige Vertreter*innen der deutschen Kulturszene mit am Start sind, finden sich Ausstellungen zur Berliner und Frankfurter Partykultur sowie Studiotours in Köln und München.
Ein besonderes Feature gibt es über die Berliner Subkultur der 90er Jahre: Der große Aufstieg von Techno nach der Wende. Interessante Einblicke gibt es auch ins Berghain: Hier erzählen Resident-DJs Geschichten über 14 Stunden-Sets und nie enden wollende Nächte. Wer die Pforten des Tresors bisher nur von außen Betrachten durfte, kann jetzt aufatmen. Die Tür gibt es jetzt als 3D-Modell.
Auch sonst wurden einige Kulturschätze digitalisiert. Es finden sich 3D-Modelle von legendären Synthesizern wie dem Roland TR-808, Einblicke in das Studio für elektronische Musik des WDRs und ein Augmented Reality-Raum, in dem mit Synthesizern gespielt werden kann.
Auch zur Geschichte elektronischer Musik gibt es außerdem einen großen Bereich. Dabei werden die ersten Synthesizer, Pionier*innen der elektronischen Musik und technische Entwicklungen ausführlich aufbereitet. DJ LAB hat in einem Artikel die Anfänge der elektronischen Musik mit Wirkung auf die Kultur ab den 1950ern behandelt. Bei der Online-Ausstellung gibt es dazu interessante technische Details über die Musikproduktion dieser Zeit.
Die Anzahl an verschiedenen Ausstellungsräumen ist immens und in ihrer Fülle unüberschaubar. Das Durchklicken lohnt sich aber in jedem Fall, denn nur so stößt man auf prägende Orte und Geschichten, die in dieser Form sonst nicht zu finden sind.
HIER geht es zur Startseite von Music, Makers & Machines.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
0 Kommentare zu "Google: Digitale Ausstellung über elektronische Musik"