How Techno was born: Dokumentation von DW über Detroit und Berlin

Der Sender 'Deutsche Welle' hat die Dokumentation 'How Techno was born: From Detroit to Berlin and back' veröffentlicht. Darin wird unter anderem die Rolle des Tresors als Achse zwischen den beiden Städten beleuchtet.

Die Geschichte des Technos blickt jetzt auf eine ca. 30 jährige Geschichte zurück und bietet demnach einiges an historischen Momenten und Entwicklungsschritten, die es nachzuerzählen gibt. Der Sender 'Deutsche Welle' hat sich in ihrer 'Arts Explained'-Reihe nun dem Genre gewidmet und dabei besonders zwei Städte ins Auge gefasst.

Born in Detroit und raised in Berlin

Die Motorcity in Michigan ist seit jeher ein Hotspot für Musik. Vom Jazz über den Rock bis hin zum legendären Motown Label, stammen viele große Namen der Musikgeschichte aus Detroit oder waren dort ansässig. Dabei spielt immer das Gefälle zwischen großer Kultur und dem tatsächlichen Leben in der einst schillernden Auotostadt eine große Rolle. Die afroamerikanische Lebensrealität in dem von Zerfall geprägten Detroit ist dystopisch und bietet damit den Nährboden für die Entstehung des Techno.

Im wiedervereinten Berlin trifft dieser Sound dann auf eine ähnliche Grundlage und verwandelt die Stadt in eine zweite Techno City. Hier wird die Musik dann mit den vielen Clubs ohne Sperrstunde und der Loveparade zum globalen Phänomen und bewegt sich aus dem Underground in Richtung Mainstream.

DW beleuchtet die Beziehung zweier Städte und die Entwicklung des Genres. Dabei wird vor allem auch der Club Tresor in den Mittelpunkt gestellt, der eine zweite Heimat für Artists wie Jeff Mills und Juan Atkins wird. Außerdem kommen Protagonist:innen wie Ellen Allien, Dimitri Hegemann und der junge Paul van Dyke zu Wort.

Die 18-minütige Dokumentation 'How Techno was born: From Detroit to Berlin and back' findet ihr auf YouTube. Weitere Informationen gibt es hier.