IK Multimedia UNO Synth Pro erscheint in zwei Varianten

IK Multimedia UNO Synth Pro erscheint in zwei Varianten

News. 13. Januar 2021 | / 5,0

Geschrieben von:
Dirk Behrens

IK Multimedia stellt den UNO Synth Pro vor. Der Analogsynthesizer besticht mit drei Oszillatoren, Sequenzer, internen Effekten und umfangreichen Anschlussmöglichkeiten. Außerdem gibt es gleich zwei Versionen: Eine kleine Desktop-Variante sowie ein größeres Modell mit spielfreudiger Tastatur.

Vor fast drei Jahren hat IK Multimedia mit dem UNO Synth einen kleinen, kompakten und günstigen Hardware-Synthesizer präsentiert. Danach folgte der in gleicher Optik gehaltene und im gleichen Preissegment angesiedelte UNO Drum. Anscheinend kamen die beiden Geräte gut an, jetzt legt der italienische Hersteller passend zur virtuellen NAMM 2021 (heißt in diesem Jahr „Believe In Music“) den UNO Synth Pro nach. Der neue Analogsynthesizer kommt diesmal gleich in zwei Versionen.

Die wesentlichen Features sind bei beiden Modelle identisch – lediglich in Größe, den Tasten und dem Preis unterscheiden sich die beiden. Wer es kompakt mag und auf eine „richtige“ Tastatur verzichten kann, greift zu dem günstigeren UNO Synth Pro Desktop, alle anderen bevorzugen die größere Ausführung.

Drei Oszillatoren und Paraphonie

Die beiden Geschwister bieten einen Analogsound, der aus drei variablen Waveshape-Oszillatoren kommt, die mit Modulation der Pulsbreite, Oszillaor-Sync, FM und Ringmodulation auftrumpfen. Zusätzlich liefert der Synth weißes Rauschen. Die drei Oszillatoren sorgen für fett geschichtete Klänge oder laden ebenso zum paraphonen Spiel ein.

Die Filtersektion ist gleich doppelt bestückt: Das erste Filter ist bereits vom UNO Synth bekannt, dazu gesellt sich das neue SSI Filter. Die beiden lassen sich seriell oder parallel benutzen und bieten in Kombination 24 unterschiedliche Modi.

Für Bewegung sorgen zwei ADSR-Hüllkurven, zwei LFOs (die neben den üblichen Schwingungsformen auch Sample and Hold bieten), sowie eine Modulationsmatrix mit 16 möglichen Kombinationen.

Effekte und vielfältige Anschlüsse

12 Onboard-Effekte garnieren die entstehenden Klänge. Die Effekte arbeiten in drei parallelen Slots: Modulation, Delay und Reverb plus Overdrive. Durch den Audioeingang lassen sich externe Effekte mit den Effekten oder Filtern barbeiten.

Als Anschlüsse stehen neben den symmetrischen Ausgängen und dem gerade genanntem Eingang noch USB, MIDI (In, Out/Thru) sowie CV/Gate zur Verfügung. Damit ist der UNO Synth Pro für vielfältige Anwendungen ausgerüstet.

Ein Arpeggiator und ein Sequencer (mit 64 Steps und Automation) runden das Angebot ab. Presets lassen sich speichern, bis zu 256 Plätze bietet der Synthesizer dafür an.

Einmal groß, einmal klein

Wie bereits erwähnt liegt der entscheidende Unterschied (abgesehen vom Preis) in der Größe und der Tastatur. UNO Synth Pro verfügt über eine Fatar-Tastatur mit 37 Tasten, die Velocity und Aftertouch bietet. Die Desktop-Variante hingegen besitzt eine Multitouch-Oberfläche mit 32 Tasten. Anschlagstärke und Aftertouch ist hier nur über MIDI möglich. Beide Geräte bieten neben der Option für chromatisches Spiel auch 13 auswählbare Skalen an. Wer über keine große musikalische Ausbildung verfügt, profitiert davon.

UNO Synth Pro Desktop wird knapp 488 Euro kosten, UNO Synth Pro liegt bei aufgerundet 793 Euro. Noch im ersten Quartal 2021 sollen die beiden erscheinen.

Weitere Infos gibt´s bei IK Multimedia.

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