Nach dem microKORG 2 kommt mit dem KingKORG Neo gleich eine weitere Neuauflage. Der virtuell-analoge Synthesizer ist in der neuen Version deutlich kleiner ausgefallen, hat aber trotzdem neue Funktionen wie etwa einen Vocoder dazugewonnen.
Bei Korg brennt es in der Presseabteilung. Man scheint sich in der Zeit vor der NAMM 2024 wirklich was vorgenommen zu haben und stellt zahlreiche neue Geräte vor. Nach dem Hammer, dass es einen microKORG 2 geben wird, wurde auch gleich noch eine weitere Neuauflage vorgestellt. Der König der Korgs ist wieder da, gibt sich aber rein optisch deutlich bescheidener als seine Ursprungsversion aus 2013.
KingKORG Neo: Schmales Design und trotzdem mehr Funktionen
Der ursprüngliche KingKORG war mit seinen fünf Oktaven schon nicht ohne. Zwar war das Bedienfeld übersichtlich gehalten, dennoch brachte der virtuell-analoge Synthie sieben Kilogramm auf die Wage. Mit der neuen Neo-Version wollte man bei Korg davon scheinbar weg und orientierte sich ganz offensichtlich an Erfolgsmodellen wie den opsix. Das heißt, ab jetzt gibt es nur noch 37 Tasten und alles rückt auf der Oberfläche etwas näher zusammen. Dennoch bleibt auch hier alles ziemlich übersichtlich.
Im Wesentlichen greift man auf die originale XMT-Engine zurück und es gibt verschiedene Oszillator -Algorithmen von klassischen Saw- und Squarewaves über Noise bis hin zu PCM-Samples und DWGS-Waves. Gänzlich neu sind hingegen die Preset-Algorithmen, mit denen man schnell Kombinationen von Oszillator-Typen bekommt und die einem das Sounddesign erleichtern. Die Filtersektion ist ebenfalls wieder gut ausgestattet und kommt mit 18 verschiedenen Emulationen von bekannten Filtertypen.
Die Effektsektion ist wie beim Original KingKORG. Es gibt drei Knobs für Pre-FX, Mod-FX und Reverb/Delay, mit denen man relativ leicht und schnell verschiedene Effekttypen einstellen kann. Nur der Röhrenverzerrer des Originals ist leider rausgefallen. Dafür kann man sich jetzt aber über einen klassischen Korg-Vocoder freuen. Der KingKORG Neo bekommt ein kleines Schwanenhalsmikro, wie man es vom microKORG kennt.
Der Korg KingKORG Neo soll schon in Kürze erscheinen. Der Preis steht noch nicht fest, doch Gerüchten zur Folge soll dieser bei 1099 Euro liegen. Weitere Informationen findet ihr hier.
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