Korg Modwave: Der neue Wavetable Synthesizer ist da

Korg Modwave: Der neue Wavetable Synthesizer ist da

News. 8. Juli 2021 | / 5,0

Geschrieben von:
Redaktion

Bei der NAMM 2021 wurde der Korg Modwave bereits angekündigt und jetzt ist der Wavetable Synthesizer offiziell erhältlich. Vom Aufbau erinnert der Synthesizer an den Korg Wavestate, hat statt Joystick aber ein Kaoss-Pad eingebaut.

Bei Korg wird weiterhin das Feld der Wavetable Synthesizer bespielt. Nachdem man sich letztes Jahr mit dem Korg Wavestate bereits Wave Sequencing und Vector Synthese widmete (hier geht es zu unserem Test), geht es jetzt mit dem Modwave weiter. Dieser soll allerdings anders funktionieren und eine moderne Version des Korg DW-8000 aus dem Jahr 1985 sein. Vom Gehäuse und der äußeren Anordnung der Knöpfe ist der Modwave dabei nahezu gleich mit dem Wavestate oder dem Opsix. Das heißt es gibt 37 Tasten (drei Oktaven), einen kleinen mittig platzierten Bildschirm und Pitch- und Modwheels auf der linken Seite. Eine Eigenheit des Modwaves ist das eingebaute Kaoss-Pad.

Der 32-Stimmige Synthesizer ist mit 200 verschiedenen Wavetables ausgetattet, die jeweils aus bis zu 64 Waveforms bestehen. Dazu kommen über 30 „Modifier“ und 13 „Morph“-Typen, mit denen die Wavetables individuell verändert und umgestaltet werden können. Die Grundlage für den Sound bilden zwei Wavetable-Oszillatoren, ein Suboszillator/Noise Generator, vier Hüllkurven, fünf LFOs und verschiedene Filtertypen wie etwa den MS-20 oder Polysix.

Bei den Effekten finden wir unter anderem die Klassiker Kompressor, EQ, Chorus, Flanger, Phaser und Stereo-Delay sowie speziellere Effekte wie „Wave Shaper“, „Talking Modulator“, „Reverse Delay“, „Multiband Mod Delay“ und „Overb“. Dazu kommen noch verschiedene Amp-Simulationen und Verzerrer. Das integrierte Kaoss-Pad verspricht laut Korg eine spielerische Weiterentwicklung des herkömmlichen X/Y-Controllers. Mit dem Pad lässt sich ein virtueller „Ball“ in Bewegung versetzen, der dann von den Wänden abspringt. Die Position der Kugel erzeugt dann vier Modulationssignale, die auf die gewünschten Parameter greifen. Ob das neue Konzept überzeugen kann, werden wir für euch in unserem kommenden Test rausfinden.

Der Korg Modwave ist ab sofort für 799 Euro erhältlich. Sämtliche Informationen findet ihr auf der Seite des Herstellers.

Korg Modwave

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