Nachdem das Institut für Zukunft schließen musste, war ungewiss, was mit dem Areal passiert. Jetzt ist klar, dass dort das Axxon N. entsteht. Damit bleibt Leipzig ein Stück Clubkultur erstmal erhalten.
Die Nachricht, dass das IfZ schließen wird, kam im Mai letzten Jahres. Zum Übergang nach 2025 war es dann soweit, und einer von Leipzigs bekanntesten Clubs beendete den Betrieb. Das große Areal im Kohlrabizirkus sollte aber im besten Falle weiterhin für Clubkultur genutzt werden und bereits im Januar wurden erste Konzepte diskutiert. Jetzt haben sich die neuen Betreiber:innen erstmals zu Wort gemeldet und das Axxon N. vorgestellt.
Hinter dem neuen Kulturort steht die TK38 GmbH, die von regionalen und überregionalen Kulturschaffenden gegründet wurde, um den Club “An den Tierkliniken” zu betreiben. In dem ersten Statement sprach man von einem "Raum für Clubkultur, Community und musikalische Visionen in Leipzig". Am Ende will man im Axxon N. die Freitage für Community-Events nutzen und unter der Woche sollen Live-Acts und Konzerte stattfinden. Die reguläre Clubnacht findet am Samstag mit einem Programm aus Hardgroove Techno, Experimental, House und Industrial statt.
Um sich an dem neuen Standort zurechtzufinden, wollen die Betreiber:innen zunächst klein anfangen und erstmal nur am Wochenende öffnen. In dem Statement heißt es zudem, dass man das Ziel habe "durch verlässliche Awareness-Strukturen einen sicheren Raum zu schaffen, der marginalisierte Gruppen ebenso stärkt wie die Leipziger Clubkultur insgesamt.".
Jörg Kosinski vom Leipziger Verband LiveKombinat begrüßt das Engagement der neuen Betreiber:innen ausdrücklich: "Wir freuen uns sehr darüber, dass in schwierigen Zeiten ein ganz besonderer Ort erhalten und schon im April seine Türen für Freunde und Freundinnen der Clubkultur öffnen wird!"
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