Mal wieder eins meiner Lieblingsthemen: Mashup. Interessant, weil Kreativität, musikalisches Wissen, technische Finesse und rechtliche Fragen reinspielen. David a.k.a. Ben Stilller a.k.a. MASHUP GERMANY vermittelt worum es geht.
Unlängst wurde MASHUP GERMANY, einem der bekanntesten und produktivsten deutschen Vertreter des Genres, der Youtube Kanal dicht gemacht. Da half es nicht, dass die Views in die Millionen gingen oder Tracks auf Wunsch oder mit ausdrücklicher Billigung der Künstler bearbeitet wurden. Einfach so fremde Quellen nutzen darf nur ein Selbstverteidigungsminsiter und die arme Musikindustrie will ja auch nicht nur trocken Brot kauen.
http://www.youtube.com/watch?v=fdEjd9dIiA4
In einem 3SAT Interview schildert David seine Herangehensweise, berichtet über die Ursprünge der Mashup-Kultur, sowie rechtliche Probleme und wirft, in diesem Zusammenhang, an einem Beispiel die Frage auf: wo liegen eigentlich die Wurzeln eines Songs, den die "Rechteinhaber" vertreten? Hier führt die Spur von Jason Derulo über The Verve zu den Rolling Stones. Popmusik ist alter Wein in neuen Schläuchen. Keine umwerfende Neuigkeit. Insofern darf man dann aber den Mashup-Artist als Kellermeister sehn, der die Ernte mehrerer Winzer zu einem guten Cuvèe mischt.
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