Die Dokumentation Midnight Frontier zeigt das Geschehen rund um den Club Bassiani und den Angriffen auf die LGBTQ-Szene in Georgien.
Bei dem International Day Against Homophobia 2013 wurden die Aktivist:innen und Demonstrant:innen von einer großen Gruppe, die teilweise von der orthodoxen Kirche angeführt wurden, angegriffen. Es war eines von vielen einschneidenden Erlebnissen und Attacken die LGBTQ-Menschen in Georgien erlebt haben. In dem zutiefst homophoben Land hat sich in der Hauptstadt Tiflis mit dem Club Bassiani einer der wichtigsten Treffpunkte für die LGBTQ-Szene gebildet. Als safe space, ist das Bassiani zu einem der zentralen Treffpunkte für Aktivist:innen geworden und gilt als einer der Treiber für die Rechte homosexueller Menschen in Georgien.
2018 kam dann der große Schock, als der Club mitten in der Nacht von der Polizei gestürmt wurde. Offiziell wegen Drogenhandels, doch die LGBTQ-Szene sah darin einen erneuten Angriff des Staates auf homosexuelle und queere Menschen. Kurz darauf formte sich ein großer Protest vor dem georgischen Parlament.
Der Regisseur Peter van Langen hat mit Midnight Frontier die Ereignisse in Georgien von den Angriffen 2013 bis zu den Protesten vor zwei Jahren beleuchtet. Dabei kommen die LBTQ-Aktivist:innen Mari Kurtanidze, Tornike Kusiani, Naja Orashvili und Giorgi Kikonishvili zu Wort und erzählen von ihren Erfahrungen in Georgien. Die Dokumentation wurde 2019 auf dem ADE erstmals gezeigt und ist jetzt frei verfügbar auf YouTube zu sehen.
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