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Mit 'Tune My Music' Playlists zwischen Streamingdiensten verschieben

Mit 'Tune My Music' Playlists zwischen Streamingdiensten verschieben

News. 25. August 2020 | 4,0 / 5,0

Geschrieben von:
Redaktion

Tune My Music: Mit diesem Dienst können Playlists kostenlos zwischen verschiedenen Musikplattformen hin- und hergeschoben werden. Wie gut das ganze auch funktioniert, erfahrt ihr in unserem Test. 

Es ist sicher schon einmal vorgekommen, dass ihr eine großartige Playlist gehört habt, ohne einen Account auf der dazugehörigen Plattform zu haben. Um diese Frustration in Zukunft zu vermeiden, könnt ihr mit 'Tune My Music' ganz unkompliziert Playlists von einem Musik-Streamingdienst zu einem anderen verschieben. Dies kann auch für DJs sehr praktisch sein, da manche Controller/Player nur mit ausgewählten Diensten kooperieren.

Beim Importieren von Playlists könnt ihr aus folgenden Diensten auswählen: Spotify, YouTube, Deezer, Google Play Music, Apple Music, KKBox, Amazon Music, Tidal, Pandora, lastFM, Qobuz, Napster, SoundMachine oder einfach eine Textdokument mit den Song-Namen importieren. Für manchen Übertragungen ist es notwendig einen Account auf der Plattform zu haben. Bei öffentlichen Playlists auf Youtube oder Spotify reicht allerdings der Playlist-Link.

Beim Exportieren von Playlists könnt ihr aus folgenden Diensten auswählen: Spotify, YouTube, Deezer, Apple Music, Amazon Music, Tidal, Pandora, Napster, Qobuz, SoundMachine und Moodagent. Der Export zu einer Textdatei ist hier ebenso möglich.

Wie gut funktioniert Tune My Music?

Wir haben ein paar Playlists durch den Dienst laufen lassen und kommen zu folgenden Ergebnissen:

Beim Transfer von einer Hip Hop Playlist von Spotify → Youtube wurden alle 52 Songs richtig erkannt und übertragen.

Beim Transfer von einer EDM-Playlist von Spotify → Soundcloud wurden 56 von 64 Songs übertragen. Ein Lied ist in Deutschland nicht verfügbar, mehrere Songs nur über Soundcloud Go+ spielbar.

Beim Transfer von einer Rock-Playlist von Spotify → Soundcloud wurden 66 von 67 Songs übertragen.

Beim Transfer von einer Drum and Bass-Playlist von Soundcloud → Youtube wurden 29 von 31 Songs übertragen. 

Am Ende noch der große Test: Alle Lieblingssongs von Spotify → Youtube. Von 617 Tracks wurden beachtliche 612 übertragen, die fünf fehlenden habe ich manuell bei Youtube eingegeben. Tatsächlich konnte ich vier der fünf Lieder finden, ein Track hat dort allerdings nur 44 Aufrufe, weshalb er womöglich deshalb rausgefiltert wurde.

Die Übertragung einer Textdatei mit Songtiteln hat prinzipiell immer funktioniert, allerdings wurden manchmal nicht die Original-Versionen genommen.

Probiert es doch selber einmal aus, die Plattform hat auch eine mobile Version: Webseite von Tune My Music!

Screenshot TuneMyMusic

Alternative Dienste im Vergleich

Der Funktionsumfang von Tune My Music ist für ein kostenloses Programm mehr als zufriedenstellend. Auch die Synchronisation von Playlists kann eingestellt werden. Tune My Music ist allerdings nicht der erste Anbieter, der vergleichbare Dienste offeriert. Hier sind die besten Alternativen:

  • SongShift - nur auf iPhones verfügbar, ähnlicher Funktionsumfang, allerdings kostenpflichtig
  • Houdini - nur auf iPhones verfügbar, Apple Music Account verpflichtend, kostenpflichtig, dafür ein schönes UI
  • FreeYourMusic - verfügbar auf allen Plattformen (iOS, Android, Windows, MacOS), bei der Gratisversion können nur 100 Lieder transferiert werden, die Desktop-App ist nicht so übersichtlich

Veröffentlicht in News und getaggt mit spotify , streaming , Tune My Music , youtube

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