"Mythos Ibiza": Arte zeigt Doku über die Partyinsel

Eine neue Doku auf Arte beleuchtet das Freiheitsgefühl auf der Partyinsel Ibiza – von den Anfängen der Clubszene auf der Insel bis hin zu den internationalen, kommerziellen Partyreihen von heute.

Die "weiße Insel" ist vor allem für eines bekannt: Für ihre internationale Partyszene. Eine neue Doku von Arte beleuchtet die Entstehungsgeschichte des Party-Hotspots Ibiza und das besondere Freiheitsgefühl, von dem Feier- und Urlaubsgäste schwärmen.

In "Mythos Ibiza" kommen langjährige Inselbewohner:innen genauso zu Wort wie Clubbetreiber, Historikerinnen und Journalist:innen. Arte hat mit dem Pacha einen der renommiertesten Clubs der Insel besucht und zeigt, wie dort VIPs und reiche Leute feiern. "Ibiza ist von einer einst armen Insel zu einem der teuersten Pflaster im Mittelmeerraum geworden", bilanziert die Doku. Einige der Interviewpartner:innen kritisieren das und sprechen offen an, dass der Party-Massentourismus bald an seine Grenzen stoßen werde und die Insel ihre besonderes Atmosphäre verlieren würde.

Mythos Ibiza: Vom Aussteiger-Ort zur Party-Insel

Die Doku zeichnet diese Entwicklung nach und erzählt, wie der Tourismus ab den 50er Jahren immer mehr zunimmt: Berühmte Schauspieler besuchen die Insel, erste Luxus-Hotels entstehen. In den 60er wird Ibiza dann zum Mekka der Aussteiger*innen und Hippies, die auf der Insel ein neues Lebensgefühl suchen. Nach Francos Tod im Jahr 1975 besuchen immer mehr Stars wie Bob Marley, Ursula Andress und Freddie Mercury die Insel. Die ersten Clubs entstehen und entwickeln sich Stück für Stück zu den kommerziellen Großraumdiskos von heute: Amnesia, Pacha und Ushuaia heißen die großen Clubs, die immer mehr DJs und Feiernde aus der ganzen Welt anziehen. Die Arte-Doku zeigt das Business, was hinter diesen Orten steckt, und wirft die Frage auf, wie es mit der Clubszene auf Ibiza weitergehen wird.

"Mythos Ibiza" dauert 44 Minuten und ist noch bis zum 13.05.2025 in der Arte Mediathek verfügbar.