NAMM 2025: Polyend Step – Die Drum Machine für das Pedalboard

NAMM 2025: Polyend Step – Die Drum Machine für das Pedalboard

News. 22. Januar 2025 | / 5,0

Geschrieben von:
Simon Ackers

Das ist jetzt schon eine der größten Überraschungen auf der NAMM 2025. Polyend hat mit Step eine Drum Machine vorgestellt, die für das Pedalboard konzipiert ist und im klassischen Format von Effekt-Pedals kommt.

Nachdem man sich vor kurzem mit dem Synth erstmals von dem Tracker-Ansatz entfernt hat, legt Polyend für die NAMM 2025 direkt nochmal nach. Diesmal wird es sogar noch ungewöhnlicher, denn der polnische Hersteller nimmt für den Step komplett Abstand von dem gewohnten Konzept und Design. Die Drum Machine ist für den Einsatz auf einem Pedalboard gedacht und als Fußtreter konzipiert. Damit trifft Polyend auf jeden Fall eine kleine Marktlücke.

Polyend Step: Drum Beats für die Füße

Die Step von Polyend ist recht geradlinig aufgebaut und, getreu dem Format als Pedal, voll auf den Einsatz zusammen mit einem Hauptinstrument wie Gitarren, Bässe oder Synthies abgestimmt. Die Oberfläche ist dementsprechend sehr simpel gehalten und besitzt drei Schalter zum drauftreten, sechse Knobs für die verschiedenen Parameter und die Auswahl der Kits, vier Buttons für die vier Spuren des Sequencers und eine kleine Laufleiste mit 16 Buttons für die Steps.

So weit so simpel, kommt Step mit 2000 verschiedenen Sounds, 300 Drum Kits und 500 Preset-Rhythmen. Man hat also gleich vorweg genügend Möglichkeiten, die langweiligen Practice Routines am Instrument ein bisschen spannender zu gestalten. Es lassen sich aber auch ganz einfach eigene Pattern auf den vier frei belegbaren Spuren programmieren. Die Pattern bestehen aus 16 Steps und können zu Songs mit 16 Pattern zusammengekettet werden. Natürlich gibt es Per-Step-Control, um den einzelnen Sounds Leben einzuhauchen, es gibt Swing für den Groove und wer es nerdig mag, kann auch abseits des 4/4 Takt programmieren.

Für den Live-Einsatz kommt noch eine riesige Auswahl an Punch-In- Effekten dazu, die über den linken Schalter aktiviert werden. Hier finden wir allerlei Delays, Reverbs, Stutter oder andere abgedrehte Effekte. Betrachtet man die kleine Kiste so, fällt das erste Fazit schon sehr gut aus. Hätte es die Step schon vor zehn Jahren gegeben, als ich noch Gitarre in einer Techno-Band gespielt habe, wäre das Gerät ziemlich sicher auf dem Pedalboard gelandet. Denn nur zum Üben ist diese Drum Machine viel zu schade und kann das Setup von Solo-Artists und Bands definitiv bereichern. Erste YouTube-Videos zeigen bereits tolle Ergebnisse und wir haben hoffentlich auch bald eine der Steps in unseren Fingern.

Die Anschlüsse der Polyend Step
Ein kleiner Wermutstropfen: Ein 5-Pol MIDI-Anschluss wäre schön gewesen.

Die Polyend Step ist ab sofort für 499,- Euro erhältlich. Weitere Informationen findet ihr hier.

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