Ein Performance-Instrument und ein Versprechen: "Verwandeln Sie rhythmische Samples in komplette Tracks". Klingt erstmal gut und nennt sich FLESH.
Erdacht wurde FLESH von Tim Exile. Der Brite kooperierte bereits bei "The Mouth" mit NATIVE INSTRUMENTS. Die Idee bei FLESH: basierend auf Reaktor 6 wird aus einer rhythmischen Struktur eine melodische. Direkt und intuitiv. Ausgangsmaterial sind bis zu 12 Samples, deren Spektrum und Transienten das Programm analysiert. Anschließend werden die gewonnenen Informationen in Hüllkurven und Trigger-Signale gewandelt, welche die Grundlage für neues Klangmaterial bilden, mit dem sich vier unterschiedliche Audio-Engines beschicken lassen.
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Je nach Engine läßt sich der Klangcharakter des Ausgangsmaterials an sich ändern (Sample-Engine) bzw. in einen monophonen Lead-Sound (Monosynth) oder in Akkorde / harmonische Strukturen (Polysynth) oder in Bassfrequenzen (Subsynth) wandeln. Zudem kann der Klang noch über eine Effekt- und eine Modulationssektion bearbeitet werden.
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Was sich mit diesem "Performance Instrument" anstellen läßt, zeigt Exile in diversen Videos. Ich muß gestehen, ich komme da nicht mehr mit. Das Ergebnis ist mir zu anstrengend. Und irgendwie zu beliebig. Vermutlich bin ich in meinem musikalischen Empfinden zu konservativ. Das scheint anderen Leuten ähnlich zu gehen, denn die Meinung zu den Demo-Videos lesen sich sehr kontrovers.
FLESH kostet 99 Euro und erfordert REAKTOR 6 bzw. den kostenlosen REAKTOR-Player. Zur Steuerung empfehlen sich die Keyboards der KOMPLETE KONTROL S - Reihe. FLESH ist das erste Instrument, welches speziell dafür konzipiert wurde. Mehr Infos bei NATIVE INSTRUMENTS.
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