Das Buch „Rebel Sounds: Music As Resistance“ beleuchtet die Rolle, die Musik in schwierigen politischen Zeiten spielt – anhand der Beispiele von lokalen Musik- und Clubszenen weltweit.
Wie hat Musik Menschen zu politischem Widerstand inspiriert und welche Rolle hat die Musik für verschiedene Gesellschaften in schwierigen politischen Zeiten gespielt? Mit diesen Fragen beschäftigt sich das neue Buch „Rebel Sounds: Music As Resistance“. Geschrieben wurde es von dem britischen Historiker und Journalisten Dr. Joe Mulhall, der vor allem zu faschistischen Regimes im 20. Jahrhundert arbeitet.
In verschiedenen Kapiteln nimmt der Autor Musikszenen aus mehreren Kontinenten in den Blick und zeigt, wie elektronische Musik Menschen zu politischem Widerstand inspiriert hat. Dabei geht es hauptsächlich um neue musikalische Genres aus dem 20. Jahrhundert, beispielsweise um die Afrobeats-Szene in Nigeria, die Entwicklung des Bossa Nova in Brasilien und die Entstehung des two-tone in Großbritannien.
Im achten Kapitel springt die Erzählung jedoch ins 21. Jahrhundert und zeigt die Arbeit von ukrainischen Produzent*innen nach der russischen Invasion in 2022 und wie die dortige Clubszene trotz des Krieges fortbestehen konnte. Dabei geht es ebenso um Clubnächte, die in Bunkern stattgefunden haben, wie die Geschichte des Soli-Samplers „Together for Ukraine“ des Kiewer Labels Standard Deviation.
Der Verlag schreibt über das Buch:
This book is a collection of stories and hidden histories about how music provided light in the darkest of times over the past century. How it steeled souls and inspired resistance to oppression.
„Rebel Sounds: Music As Resistance“ ist am 26. September im Verlag Footnote Press erschienen und kostet 20 britische Pfund (aktuell etwa 24 Euro).
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