News: Zoom ARQ AR-48 Live Performance Instrument

News: Zoom ARQ AR-48 Live Performance Instrument

News. 11. Oktober 2017 | / 5,0

Geschrieben von:
Olaf Hornuf

Mit dem Aero Rhythm Track ARQ AR-48 stellt Zoom ein "All-In-One Producing- and Performance-Instrument" vor. Mit Blick auf den dominierenden Controller-Ring darf man dem AR-48 durchaus Showqualitäten attestieren. Aber er kann noch einiges mehr.
Hersteller Zoom ist in erster Linie für gute Aufnahmegeräte oder ordentliche Gitarreneffekte bekannt. Der nun vorgestellte AR-48 fällt da etwas aus dem Rahmen. Es handelt sich um eine futuristische Kombination aus Sequenzer, Drum Maschine, Synthesizer, Loop Recorder und MIDI-Controller. Wie schon beim AR-96, der im letzten Jahr gelauncht wurde, besteht das Gerät aus einer runden Basiseinheit sowie einem abnehmbaren Steuerring.

Die an eine große Uhr erinnernde Base Station (Durchmesser 26 cm) ist in die Bereiche Sound, Sequenzer, Record & Play und Effekte aufgeteilt. Optisch ist das durchaus gelungen, besonders der kreisrunde 32-Step Sequenzer läßt sofort Assoziationen zu einem Loop zu. Als Klangquelle dienen 460 virtuelle Drums und Instrumente bzw. eine programmierbare Synthesizer-Engine mit drei Sub-Oszillatoren.  Außerdem können eigene Samples über eine SD-Card geladen oder per Line-In als Phrase aufgenommen werden. Für die Klangbearbeitung stehen 16 Effekte wie Reverb, Filter oder Delay zur Verfügung.

Der abnehmbare Ring Controller beherbergt neben diversen Buttons für die Steuerung sechzehn drucksensible Pads und einen 3-Achsen-Beschleunigungssensor. Ähnlich wie zum Beispiel bei einem iPad werden darüber Bewegungen in Steuerbefehle übersetzt. Da der AR-48 auch als MDI-Controller fungiert können zudem externe Instrumente angefahren werden. Für den kabellosen Einsatz des Ring Controllers ist ein optionaler Bluetooth-Adapter nötig.

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Mehr Informationen

Features des Zoom ARQ AR-48

  • Drum Machine, Sequenzer, Synthesizer, Looper, Clip Launcher, MIDI Controller
  • 460 interne Drumsounds und Instrumente inklusive Synthesizer
  • Programmierbare Synthesizer-Engine mit drei Sub-Oszillatoren
  • WAV-Datei Import in den Oszillator der internen Synthesizer-Engine
  • 16 Effekte (Reverb, Filter, Delay, Bit Crusher und mehr)
  • Ring-Controller mit 3-Achsen-Beschleunigungssensor (Arpeggiator)
  • 16 druckempfindliche Pads mit programmierbaren farbigen LEDs
  • 32-Step-Loop-Sequenzer
  • 99 Songs oder 384 Patterns speicherbar
  • 3,5 mm Mini-Stereo-Eingang für Recording
  • Klinke-Ausgänge, separater 3,5 mm Kopfhörerausgang, MIDI-Ausgang
  • USB-Anschluss und SD-Kartensteckplatz
  • Optionale Bluetooth-Verbindung für den Ring-Controller (BTA-1-Stecker separat erhältlich)

Mit ziemlicher Sicherheit wird der AR-48 nicht der Mittelpunkt einer professionellen Produktionsumgebung werden. Die Bezeichnung Performance-Instrument scheint hingegen gerechtfertigt. Außergewöhnliche Tools fallen auf, wenn ein Act mit einem blinkenden Ring Klangmanipulationen steuert, kann er sich einer gewissen Aufmerksamkeit sicher sein. Ähnliche Ansätze verfolgte Numark mit dem Orbit oder noch einiges früher Wacom mit dem Nextbeat. Wirkliche Game Changer waren diese Geräte alle nicht. Bleibt die Frage, ob das beim Zoom AR-48 anders sein wird.
Erhältlich ab Oktober
Preis ca. 415 Euro (unbestätigt)
Produktseite bei Zoom 
Bildquelle: Zoom

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