Niederlande: Clubs bleiben bis Anfang November geschlossen

Die Clubs in den Niederlanden bleiben geschlossen. Die Regierung erließ eine neue Verordnung in der es heißt, dass noch bis Anfang November keine Öffnungen in Aussicht sind.

Erst wurde feierliche geöffnet und dann kurz darauf schon wieder geschlossen. Für die Clubs und Festivals in den Niederlanden waren die letzten Wochen turbulent. Jetzt herrscht allerdings vorerst eine Gewissheit wie es weitergeht, auch wenn diese Nachricht für die Betreiber:innen keine gute ist. Bis mindestens Anfang November bleiben die Clubs laut einer neuen Verordnung zu.

Die neue Meldung sorgt für großen Unmut in der Eventbranche und für Samstag (21. August) sind Demonstrationen in Amsterdam, Rotterdam und Utrecht geplant. Anfang Juli durften Clubbetreiber:innen wieder ihre Locations öffnen und auch Festivals wie das Dekmantel hatten spontan grünes Licht für kleinere Events bekommen. Nur kurze Zeit später wurde dann aufgrund rasant steigender Zahlen wieder alles geschlossen. Viele aus der Eventbranche bemängeln, dass sämtliche Planungen und die dabei entstandenen Kosten schlussendlich umsonst waren.

Auch Clubbetreiber:innen und die Eventbranche in Deutschland dürfte diese Nachricht interessieren, da in einigen Bundesländern gerade Lockerungen eingeführt werden. In NRW und Hessen dürfen ab kommenden Freitag (20. August) die Clubs wieder öffnen und in Baden-Württemberg wurde jüngst die Maskenpflicht auf der Tanzfläche unter bestimmten Auflagen ausgesetzt.

Mit Blick auf das auch hier steigende Infektionsgeschehen und dem anstehenden Herbst, dürfte die Nachricht aus den Niederlanden also für weniger Optimismus in der Eventbranche sorgen. Die erfolgreichen Pilotevents in Berlin mit einer PCR-Testungsreihe hingegen bieten Hoffnung und könnten eine eventuelle Lösung für ein sicheres Feiern darstellen.