Nachwuchs-Veranstalter:innen können sich für ein neues Förderprogramm bewerben. Die „Night School“ ist Nachhaltigkeits-Schulung und Finanzzuschuss in einem. Teilnehmende bekommen 5000 Euro für die Umsetzung eines eigenen nachhaltigen Events sowie für ihre Reisekosten.
Ein neues Förderprogramm soll jungen Veranstaltenden den Einstieg in die Branche erleichtern. Mit der „Night School“ können sich Nachwuchs-Akteur:innen des Nachtlebens in punkto soziale, ökonomische und ökologische Nachhaltigkeit weiterbilden. Das Förderprogramm wurde am 15. März auf dem SXSW-Festival in Texas vorgestellt. Initiator:innen sind die Beratungsagentur Vibelab aus Amsterdam, der Brüsseler Club Fuse sowie drei weitere clubkulturelle Orte und Projekte aus Lettland, Italien und Schweden.
Bewerben können sich Teilnehmende mit Wohnsitz in Europa, die sich selbst als clubkulturelle Akteur:innen sehen und am Anfang ihrer Karriere im Nachtleben stehen. Bis zum 12. April müssen sie ein Konzept für ein nachhaltiges Nightlife-Event einreichen. Die 15 ausgewählten Bewerber:innen nehmen dann an einer gemeinsamen Schulungswoche in Riga (Lettland), Brüssel (Belgien) und Silandro (Italien) Anfang Juni sowie an Online-Terminen teil. Außerdem erhalten sie einen Reise- und Kostenzuschuss von jeweils 5000 Euro. Davon dürfen sie 3000 Euro verwenden, um eine eigene nachhaltige Veranstaltungsreihe im Zeitraum Juni bis Dezember 2024 durchzuführen. Die Teilnahme ist kostenlos; die Schulung wird durch die Förderlinie „Creative Europa“ der Europäischen Union finanziert.
"Nightlife creatives and culture producers are first and foremost problem solvers. They are needed right now, more than ever to take on the unique challenges and opportunities of our rapidly evolving cultural sector."
Mirik Milan, Co-Gründer von Vibelab
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