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NUMARK MIXDECK - Erstkontakt

NUMARK MIXDECK - Erstkontakt

Archiv. 25. April 2010 | / 5,0

Geschrieben von:
Olaf Hornuf

MixdeckFrisch vom Produktionsband herunter, erreichte uns heute das neue MIXDECK von Numark. Wir haben es gleich mal aufgebaut, angeschlossen und einem kurzen Test unterzogen.



Beim Mixdeck handelt es sich um eine Rundum-alles-inklusive-Lösung mit zwei Decks und Mixer. Es lassen sich (bis auf Vinyl & Kassette) alle erdenklichen Medien und Datenträger einbinden und abspielen:
- CD
- USB-Sticks
- iPod
- PC (via MIDI & integriertem Audio-Interface)

Verarbeitungstechnisch macht es einen guten, robusten Eindruck. Im Lieferumfang befinden sich ein (ziemlich großes) Netzteil, USB- und zwei Cinch-Kabel, eine CD mit Treibern und der Traktor LE Numark Edition, Manuals und einem Deckel für das iPod-Dock.

Nach dem Aufbauen und Anschließen habe ich sogleich mal die Einbindung in Traktor Pro (v1.2.5) getestet. Die meisten Funktionen waren intuitiv belegt, alles fremdlich anmutende stand in der pdf-Beschreibung im Traktor-Settings-Ordner.
Die Displays liefern zwar die aktuelle Spielzeit (elapsed / remain) und den Fortschritt des Tracks, nicht aber den Tracknamen oder weitere Tag-Infos.
Mit dem Standard-Mapping kann man anscheinend nur Chained-Effekte nutzen, da im Advanced-Modus keine Reaktion erfolgte. Die Chained-Steuerung klappte jedoch prima.
Über drei Buttons kann man definierte Looplängen setzen und aktivieren, die sich mittels Wippschalter auch stufenweise verlängern/verkürzen lassen. Mit dieser Wippe kann man die Looplänge auch vorab bestimmen und ein weiterer Button setzt dann den Loop an die gewünschte Stelle. Manuelles Loop-In/Out, das ebenfalls möglich ist, rundet die Loopgeschichte ab.
Mixdeck in Kombination mit Traktor macht wirklich Spaß und bietet eine quasi Plug&Play Lösung. Es waren nur wenige Handgriffe und Einstellungen nötig, und schon lief die Sache. SO soll das sein!

Desweiteren hab ich noch die USB-Stick Funktion getestet. Hier hat man für jedes Deck einen eigenen USB-Port, die leider auch nur vom jeweiligen Deck angesprochen und ausgelesen werden können.
Die Anzeige der Track-Info läßt sich umschalten zwischen File-Name, Artist, Titel und Album. Ebenso kann zwischen verstrichener und restlicher Zeit gewählt werden und der Gesamtfortschritt wird per Balken angezeigt.

Mixdeck

Mein erster Eindruck von dem Gerät ist auf jeden Fall kein schlechter. Es bietet viele Möglichkeiten in kompakter Form. Allerdings bekommt die Mixer-Sektion einige Abzüge in der B-Note. So ist die Crossfaderkurve zwar justierbar mittels Schalter, hat im "soft mode" aber einen sehr gewöhnungsbedürftigen Signalabfall in Mittelstellung. Die EQs killen nicht komplett und ein LED-Meter gibt es nur für den Masterlevel.

 Mixdeck Infos bei Numark
 Link zur Produktseite im Salection-Shop

Veröffentlicht in Archiv und getaggt mit Mixdeck , Numark

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