Flach wie eine Flunder, kaum größer als ein iPad und mit integriertem Audio-Interface: Das wären wohl die Hauptmerkmale für den neuen Numark Mixtrack Edge DJ-Controller, der kurz vor der Musikmesse 2013 in Frankfurt per Pressemitteilung angekündigt wurde. Die Bedienelemente des Edge zeigen kaum Höhe, so dass man beim Drüberfahren mit der Hand nicht aneckt. Hinzu kommt, dass der Controller ein Aluminium Faceplate besitzt und von einer Kunststoffabdeckung umhüllt ist, um ihn vor Transportschäden zu schützen. Schon mit dem DJ2Go hatte Numark einen ultrakompakten Controller vorgestellt, der den reisenden DJ begleiten soll. Ausgeliefert mit Virtual DJ LE und Algoriddim DJ hat der Mixtrack Edge gleich zwei Softwaretypen an Board, die den Einstieg Plug&Play ermöglichen sollten.
Dem einigermaßen geschulten DJ-Auge sollte bei der Größe des Mixtrack Edge aufgefallen sein, dass aus Platzgründen einige Bedienelemente ausgelassen wurden. So gibt es weder eine EQ-Steuerung, noch sind Pitchfader vorhanden. Dafür können aber neben der Effekt- und Loopsteuerung mit der Shifttaste diverse Doppelfunktionen der verfügbaren Tasten erreicht werden. Die Jogwheels sind ebenfalls mit mehreren Funktionen wie z.B. Pitchbend, Pitchfade, Cue-Mix und Browserscroll-Funktion versehen. Da wir auf der Musikmesse 2013 den ersten Prototypen in der Hand gehalten haben, mögen wir an dieser Stelle noch keine Aussage zur Haptik machen. Mit dem Mixtrack Edge wird es ab Sommer 2013 einen sehr flach designten DJ-Controller mit Audiointerface geben, der sich in Sachen Form und Aussehen an den aktuellen iPad-Trend anlehnt. Das Konzept wurde dabei von der AKAI MPC Fly übernommen und auf DJ getrimmt (Akai und Numark gehören zur inmusic Gruppe). Dafür muss der "DJ on the Go" dann ca. 100-120.- Euro auf den Ladentisch legen, um sich den Mixtrack Edge für die nächste spontan anstehende Sommerparty zu sichern.
Der Mixtrack Edge ist sicherlich nicht für Scratch DJs geeignet und wird im Profieinsatz höchstens den Platz eines Zweitgerätes einnehmen. Jedoch besticht er durch den Formfaktor, dem schicken Alu-Design und letztendlich durch seine Kompaktheit. Angedacht als ein Controller für kleinere Parties oder für Unterwegs sollte man sich bewusst sein, dass man eventuell auf Funktionen wie z.B. die Klangregelung verzichten muss und der Anschluss eines iPads aufgrund der Verkabelung vorerst wenig Sinn macht, da die Stromversorgung über den USB-Anschluss erfolgt. Ist aber ein kleiner Laptop vorhanden, so dürfte sich jeder Digital-DJ darüber freuen wieder ein wenig Ballast zu sparen.
Features:
- Flaches Design inklusive Schutzhaube
- 2 Effektregler pro Kanal, Sync, Hot Cue und Loop
- Integriertes Audio-Interface für Kopfhörer-Cueing und Master Out
- Jogwheels aus Metall für Pitch Bend, Pitch Fade, Track Select und Cue Mix
- Mac und PC kompatibel
- MIDI zur Verwendung mit gängiger DJ Software
- Spannungsversorgung über USB
Lieferzeit: Sommer 2013
Preis: ca. 100-120.- Euro
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