Als Numark vor einem Jahr den iCDX vorstellte, blieb es relativ ruhig im Vorfreudewald. Nun kündigt Pioneer ein ähnliches Gerät an und erzeugt mit dem CDJ-400 einen kollektiven Taumel. Haben die Japaner wirklich das Rad neu erfunden?
Wie so oft ist es scheinbar eine Frage des richtigen Zeitpunkts. Oder es ist das, wovon die Marketing-Brigade träumt: Vertrauen in Produkt und Marke. Da hat Pioneer, mit seinen CD-Playern, nicht die schlechtesten Pferde im Stall. Egal welche Preisklasse, die CDJ-Reihe liegt in der Gunst des DJs immer weit vorn.
Der dieser Tage angekündigt CDJ-400 nimmt sich optisch nicht viel mit seinen kleinen und großen Brüdern. Aber, wie es bei weniger schönen Dingen immer heißt: es zählen die inneren Werte. Hier weiß der Neue zu beeindrucken. Das ein CD-Player CDs, CDRs oder CDRWs abspielt, ist naheliegend. Ebenso gehören MP3s mittlerweile zum Standard.
Der CDJ-400 spielt aber auch Files von angeschlossenen USB-Storage-Devices, also Festplatten oder USB-Sticks und fungiert zudem noch als MIDI-Controller, für entsprechende Software. Groß aufgehangen ist das, 2008 kommende, Zusammenspiel mit Serato Scratch Live. Etwas verwirrend, ist das doch die einzige DJ-Software, die MIDI momentan, im Gegensatz zu allen anderen Programmen (ausser BPM-Studio/Digiscratch), nicht unterstützt.
Zentrales Bedienelement des CDJ-400 ist, wie beim 800er oder 1000er, ein touch-sensitives Jog-Dial. Dieses ist zusätzlich illuminiert und simuliert damit einen, sich drehenden, Plattenteller.
Weitere Features sind interne Effekte, ablegbare Loops und Cue-Punkte, Mastertempo, Autoloop und, und, und. Kurz -eine interessante Sache, zumal beim, bisher kursierenden, Preis von 550 Euro.
Angeblich ab Dezember erhältlich.
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