Pioneer DJ DJM-A9: Ist das Pioneers neuer Clubstandard?

Pioneer DJ DJM-A9: Ist das Pioneers neuer Clubstandard?

News. 28. Februar 2023 | 4,2 / 5,0

Geschrieben von:
Redaktion

Erst kam ein minimalistisch gehaltener Teaser, dann die obligatorischen Leaks und jetzt wurde der Vorhang gelüftet. Der Pioneer DJ DJM-A9 ist da und scheint sich zum neuen Clubstandard aufschwingen zu wollen. Der Vierkanal-Mixer führt die NXS2 Serie weiter und erweitert das bestehende Konzept.

Seit 2016 ist der Pioneer DJ DJM-900NXS2 jetzt einer der Clubstandards schlechthin und daran schien sich auch trotz Konkurrenz nicht so viel zu ändern. Außer die Konkurrenz kommt, so wie jetzt, aus dem eigenen Haus. Der DJM-A9 wurde offiziell vorgestellt und darf als direkter Nachfolger des NXS2 gesehen werden.

Als erste fällt auf, dass der DJM-A9 mit 407.4 x 458.3 x 107.9 mm deutlich größer als sein Vorgänger ausfällt. Das liegt an einigen Neuerungen, einem leicht veränderten Aufbau und mehr Platz an den Kanalzügen. Rund um die EQs hat man bewusst für mehr Raum für die Hände gesorgt, die Fader wurden verbessert und ein Magvel-Crossfader der dritten Generation wurde verbaut. Bei den Color-FX Knobs wurde erstmals eine Center-Lock-Funktion verbaut. Schaltet man diese ein, verhindert man bei hastigen Filterbewegungen, dass man über die Mitte hinaus dreht. Das klingt gewöhnungsbedürftig, kann aber in der ein oder anderen Situation sehr sinnvoll sein.

An den Kanalzügen finden wir zudem zwei Cue-Buttons, denn bei den Anschlüssen hat der DJM-A9 nochmal einen draufgelegt. Zwei eigenständige Headphone-Outs mit eigenen Mix und Volume Knobs, verbessern B2B-Sets und Übergänge zwischen zwei DJs. Mit der dualen USB-Soundkarte (USB A und B verfügen jeweils über einen USB-C und einen USB-B Anschluss) können zudem zwei Laptops parallel angeschlossen werden. Auch die Booth-Monitore wurden verbessert und haben jetzt ein High- und Low-EQ.

Neue Effekte und präzisere Handhabung

Die beste Nachricht bei der FX-Sektion ist die neue Auswahlmöglichkeit. Vorbei sind die Zeiten in denen man an dem fummeligen Drehknob, samt sehr klein geschriebener Zahlen, einen der Kanäle auswählen muss. Das konnte im Eifer des Gefechts und der Dunkelheit des Clubs, gerne mal daneben gehen. Die Beat-FXs können nun direkt per dezidiertem LED-Button einem Kanal zugewiesen werden. Zusätzlich gibt es einen größeren Farbbildschirm und ein verbessertes X-Pad für die insgesamt 14 Effekte. Mit "Möbius", "Triplet Filter" und "Triplet Roll" wurden noch drei neue hinzugefügt.

Was den Klang angeht, so arbeitet der DJM-A9 mit ESS Technology 32 Bit A/D-Konvertern. Neu ist ebenfalls die Möglichkeit zwei Mikrophone anzuschließen, wobei eines mit 48 Volt Phantomspeisung betrieben werden kann. Für die Mikros gibt es zusätzlich noch die Effekte "Echo", "Megaphon", "Pitch" und "Reverb". Abgerundet wird der Vierkanal-Mixer noch von einem Bluetooth-Eingang, der auf jeden der Kanäle gerouted werden kann.

Der Pioneer DJ DJM-A9 soll noch im März erscheinen und kostet 2799 Euro. Weitere Informationen findet ihr hier.

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