Plinky ist ein Touch-Synthesizer zum selber bauen, der sowohl im Eurorack als auch Standalone funktioniert. Das DIY-Projekt bietet neben vier Oszillatoren pro Stimme auch noch Granular-Sampling, Wavetables und zahlreiche weitere Features.
Nicht nur sieht Plinky mit seiner Touch-Oberfläche sehr interessant aus, der polyphone Synthesizer klingt auch richtig gut. Seit Ende letzten Jahres ist das DIY-Projekt von Alex Evans erhältlich und hat mittlerweile immer mehr Fans gewonnen. Ein Blick auf den Synthie zum selber löten lohnt sich also allemal.
Aufgebaut ist Plinky wie ein 8-Saitiges Instrument (links die tiefste und rechts die höchste Saite), die alle jeweils eine Quinte voneinander entfernt liegen. Durch eure Position der Finger auf der jeweiligen Saite bestimmt ihr dann die Tonhöhe. Darüber hinaus sind die Knöpfe auch noch druckempfindlich und an ein Lowpass-Gate gekoppelt. Dadurch bekommt Plinky nochmal viel individuellen Ausdruck im Sound, je nachdem wie ihr den Synthesizer spielt. Die Klang-Parameter steuert ihr ebenfalls über die Touch-Oberfläche an, wobei die einzelnen Parameter jeweils mit Symbolen gekennzeichnet sind und den Workflow so erleichtern sollen. Zwei Hüllkurven, Master-Effekte wie Reverb, Delay oder Distortion, vier globale LFOs und ein Arpeggiator und Sequencer stehen dabei zur verfügung. Bei den acht Stimmen könnt ihr zwischen vier Sawtooth-Oszillatoren oder zwei ROM Wavetable-Oszillatoren wählen.
Dabei bleibt es bei Plinky allerdings nicht, denn der Synthesizer ist zusätzlich noch ein Granular-Sampler. Bis zu acht Samples könnt ihr auf den verschiedenen „Saiten“ verteilen und über diese auch spielen. Dabei könnt ihr die Abspielgeschwindigkeit verändern, die Samples stretchen und scrubben.
Bei den Ein- und Ausgängen, finden wir links die Eingänge für die Verbindung mit Eurorack-Modulen. Neben einem Audioeingang stehen hier Clock-, Gate-, Pitch-CV-Eingänge und vier CV-Inputs für Modulationen zur Verfügung. Auf der rechten Seite sind die Audio- so wie Gate- und CV-Outputs.
Was die Verfügbarkeit des Plinkys angeht, gibt es allerdings einige Probleme. Die Warteliste ist mittlerweile relativ lang und die allgemeine Chip-Knappheit die derzeit herrscht, sorgt für weitere Verzögerungen. Für Juli soll allerdings eine nächste Fuhre des Synthesizers fertiggestellt werden und bis Ende des Jahres sollen alle auf der Warteliste ein Modell bekommen. Der DIY-Bausatz kostet 180 Pfund und optional könnt ihr euch auch ein eigenes Aluminum-Gehäuse extra bestellen. Sämtliche Informationen findet ihr auf der Seite des Herstellers und hier geht es zur Warteliste auf Thonk.
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