Pocket Operator Modular-Synths von Teenage Engineering ab sofort erhältlich!

Pocket Operator Modular-Synths von Teenage Engineering ab sofort erhältlich!

News. 20. Januar 2019 | 3,0 / 5,0

Geschrieben von:
Dirk Behrens

Was für eine Überraschung zum Beginn des letzten Wochenendes: „Pocket Operator Modular“ heißt die neue Reihe von modularen Synthesizern und Tools, die Teenage Engineering völlig unerwartet vorstellt, und die bereits jetzt erhältlich sind. Drei Modelle stehen zur Auswahl.

Wenige Tage vor Beginn der diesjährigen NAMM lässt ein Hersteller nach dem anderen irgendeine heiße Ankündigung vom Stapel. Nach Technics, Akai und Korg bringt uns jetzt Teenage Engineering in Verzückung. Mit ihrer neuen Produktserie „Pocket Operator Modular“ leisten die Schweden nun ihren Beitrag zu dem anhaltenden Hype um Modular-Synthesizer. Und wie wir es von dem Unternehmen gewohnt sind, bringen sie mit gleich drei verschiedenen Systemen ihren ganzen eigenen Stil in das Thema ein. Bei 159 Euro geht der Spaß los, die teuerste Variante liegt bei 549 Euro. Gucken wir uns die drei Gerätschaften mal der Reihe nach an.

Pocket Operator Modular 16

Hinter diesem Namen verbirgt sich kein Klangerzeuger, sondern ein „Keyboard“, das nicht mit Tasten, sondern einer berührungsempfindlichen Platte ausgestattet ist. Diese ist in 16 Einheiten aufgeteilt und das natürlich nicht ohne Grund. Jeder dieser 16 Bereiche lässt sich individuell tunen und kann mit einem Step-Sequenzer programmiert werden. Der Strom kommt aus vier AA-Batterien. Mit dem „16“ bedienen MusikerInnen den Pocket Operator Modular 400, oder beliebige andere Systeme und Module, die CV-, Pitch- und Trigger-Signale verstehen. Der Preis beträgt 159 Euro.

Pocket Operator 16

Pocket Operator 170

Dieses Modell ist eine Nummer größer und hat quasi den „16“ integriert. Zusätzlich gibt es einen monophonen Analog-Synth, der mit einem Rechteck-Oszillator sowie LFO, Filter, Hüllkurve und VCA bestückt ist. Ein eingebauter Lautsprecher und Batteriebetrieb erlauben spontane Sessions im Park! Neun Module sind insgesamt drin, acht Patch-Kabel gibt es bei dem Paket dazu. 399 Euro müsst ihr für den „170“ bezahlen.

Pocket Operator 400

Das gelbe Schmuckstück ist die Deluxe-Variante. Analoge Synthese mit drei Oszillatoren, Noise, einem Random Generator, zwei Hüllkurven, zwei VCAs, LFO, Filter, Mixer, Lautsprecher, Power-Pack und einem Step-Sequenzer stehen hier auf dem Programm. Gemeinsam mit 15 Patch-Kabeln kostet der Spaß 549 Euro.

Synthesizer im Labo-Stil

Der Clou bei den drei Modellen ist die Tatsache, dass zukünftige Besitzer die Systeme selbst zusammenbauen müssen. Löt- oder Elektronik-Kenntnisse sind allerdings nicht notwendig. Die „Rahmen“ müssen durch Biegen in Form gebracht, dann die Module eingesteckt und als letzter Schritt die Knöpfe befestigt werden. Die Assoziation von Ikea ist wegen der schwedischen Herkunft natürlich nicht weit hergeholt, wer sich aber schon mal mit Labo für die Nintendo Switch beschäftigt hat, wird hier noch mehr wiedererkennen. DIY liegt ja schwer im Trend, vielleicht hat da Teenage Engineering genau den Nerv getroffen. Technisch gesehen gibt es hier nichts, was Synthesizer-Fans nicht bereits bei anderen Herstellern gesehen haben. Die „Verpackung“ ist allerdings sehr innovativ und ansprechend.

Pocket Operator Modular ist ab sofort erhältlich. Weitere Infos auf der Website von Teenage Engineering.

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