Nach nur einem Jahr bringt Polyend mit Play+ eine verbesserte Version der Sample Groovebox raus. Durch ein Upgrade im Innenleben und der Leistungsstärke bekommt die neue Ausgabe unter anderem eigene Synth Engines spendiert.
Auf der Superbooth 2022 wurde Play erstmals vorgestellt, das Gerät ist also noch ziemlich frisch. Deswegen überrascht es etwas, dass Polyend mit Play+ jetzt bereits eine neue Version der Sample Groovebox veröffentlicht. Für das Upgrade wurde vor allem an der internen Leistungsstärke gearbeitet, die dafür sorgt, dass bei gleichbleibender Handhabung ein paar neue essentielle Features hinzukommen.
Stereo Samples und Synth Engines
Direkt vorab: Die Play+ ist jetzt Stereo. Waren die Samples bisher nur in Mono öffnet die neue Version der Groovebox die Tür der Räumlichkeit. Zusätzlich dazu wurde ein USB Audio Support eingebaut, mit dem man 14 Stereospuren über USB an eine DAW senden kann.
Das größte Upgrade sind aber zweifelsfrei die neuen Synth Engines. Zuvor beschränkte sich Play nur auf Samples und bot zudem keine Möglichkeit, im Gerät selbst zu samplen. Jetzt wurde das Konzept aber um vier verschiedene Synth Engines erweitert, die der Groovebox eine weitere Ebene hinzufügen.
ACD (Acid Glice) ist ein 'single-oscillator monophonic analog synths', der laut Polyend eine Hommage an japanische Legenden ist. Bei dieser Beschreibung ist schnell klar, dass es sich um eine Art Roland TB-303 handelt. FAT ist ein klassischer virtuell analoger Synthesizer mit drei Oszillatoren und WTFM deckt die FM-Sparte mit zwei Operatoren ab. Abgerundet wird die Synth-Sektion von dem etwas komplexeren Polysynth VAP mit zwei Oszillatoren, verschiedenen Filtertypen und Modulationsmatrix.
Polyend Play+ soll in Kürze verfügbar sein und kostet 799 Euro. Wer eine alte Play besitzt, kann für 399 US-Dollar zzgl. Versand auf ein neues Modell upgraden. Weitere Informationen findet ihr hier.
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