Pioneers Rekordbox Version 3.0 beinhaltet grundlegende Veränderungen. Mit einer erweiterten Tagging-Möglichkeit, einer verbesserten Suchfunktion und einer optimierten Synchronisation mit Speichermedien, wirkt die Software nicht nur aufgeräumter, sondern verspricht eine einfachere Handhabung. Mit den neuen Dual-Decks mit Sync, Crossfader und Transporttasten nimmt Rekordbox 3.0 Züge einer Stand-Alone DJ-Software an, die weitere Vermutungen offen lassen.
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Pioneer DJ stellt rekordbox™ 3.0 vor. Mit neuen Features wie
My Tag und In-Software-Mixing
2. Juli 2014: Die nächste Generation der Musik-Management-Software ist da: Pioneer DJ stellt ein großes Update für die beliebte rekordbox™-Software vor. In die Entwicklung sind die Wünsche und Anregungen von DJs aus den letzten fünf Jahren eingeflossen. Das zeigt sich z.B. in der neuen, aufgeräumten Benutzeroberfläche und vielen weiteren Funktionen. Die Software wurde von Grund auf neu programmiert, damit es jetzt noch leichter wird, Playlisten zu verwalten und zu bearbeiten, nach den besten Tracks für einen Mix zu suchen und diese auszuwählen sowie Track-Informationen zwischen verschiedenen Geräten und der Software zu synchronisieren.
Seit der Vorstellung im September 2009 wird rekordbox von DJs für die Verwaltung ihrer Musik, zur Vorbereitung von Sets und zur Nachkontrolle von gespielten Sets eingesetzt. Die Software analysiert die BPM, die Beat-Position sowie die Tonart und DJs können zudem Cues, Loops und Beat-Countdowns hinzufügen. Danach eröffnet sich die Möglichkeit, Tracks auf Pioneer-Playern wie dem CDJ-2000NXS zu spielen und dort sofort auf Wellenformen und Quantisierung zuzugreifen oder Playlisten on the Fly zu bearbeiten.
Das neueste Update vereinigt alle bisherigen Features mit einigen aufregenden Neuerungen wie dem 2-Player-Modus, mit dem DJs zwei Tracks überblenden und Mixe so direkt und intuitiv in der Software testen können. Besonders gelungene Mixe lassen sich als Match definieren, um sie später schnell und einfach wiederzufinden. Dank der Related-Track-Funktion haben DJs alle Songs im Zugriff, die einem bestimmten Suchkriterium wie BPM, Genre oder Tonart entsprechen. Über My Tag können zudem eigene Tags für einen ganz individuellen Style definiert werden.
Weitere Verbesserungen umfassen einen schnelleren Im- und Export von Daten sowie die erweiterte Synchronisation mit anderen Anwendungen wie iTunes, auch über mehrere Geräte hinweg. Damit ist es DJs möglich, rekordbox 3.0 immer und überall mitzunehmen und auf den jeweils aktuellsten Datenbestand zuzugreifen.
rekordbox 3.0 steht ab dem 2. Juli 2014 unter http://rekordbox.com/ zum kostenlosen Download bereit. Wichtig: Mit der Vorstellung von rekordbox 3.0 werden vorherige Versionen nicht mehr supported.
NEUE FEATURES IM DETAIL
2-Player-Modus für Sofort-Hören von Tracks für den Mix
DJs können mit dem Bildschirm-Crossfader die Kompatibilität von zwei Tracks prüfen, ohne diese vorher zu CDJs und Mixer exportieren zu müssen.
Erweiterte Suche und Auswahlmöglichkeiten
rekordbox 3.0 macht das Tagging, die Suche und die Auswahl von Tracks noch einfacher. Dazu stehen folgende Features bereit:
- My Tag: DJs können mit einem Klick einen Track mit Preset-Tags versehen, z.B. Synth, Vocal und Piano. Auch eigene Tags wie z.B. 909 Snares oder Deep Vocal können definiert werden.
- Preview: In diesem Modus sehen DJs eine Wellenformdarstellung des Tracks direkt aus der Playliste. Die Wiedergabe kann dabei an einem wählbaren Punkt beginnen.
- Match: Mit einem Klick auf Match werden zwei Tracks bei laufender Preview-Wiedergabe verlinkt. rekordbox wird beim nächsten Laden eines der beiden Tracks automatisch den anderen Track vorschlagen.
- Related Tracks: Wenn ein Track geladen wird, schlägt rekordbox Tracks zum Mixen vor, die dazu passen – basierend auf vom DJ ausgewählten Kriterien wie z.B. Tonart, BPM, Genre o.ä.
- Shortcut: DJs können Playlisten und Playlisten-Ordner bookmarken, um sie später schnell und einfach erneut zu laden.
Intuitive Controller für die Track-Navigation
Neben einer vollfarbigen Wellenform-Anzeige bietet rekordbox 3.0:
- Cue-Punkt-Individualisierung: DJs können Cues mit Kommentaren und Farb-Codes versehen.
- Beat-Jump: damit können DJs in einem Track um eine bestimmte Zahl an Beats oder Takten vorspringen.
- Ein-Klick-Zugriff: direkter Zugriff auf Play/Stop und Cue/Point.
Playlist-Palette für einfache Playlisten-Bearbeitung
Gleichzeitige Darstellung von bis zu fünf Playlisten macht das Verschieben von Tracks zwischen den Listen besonders intuitiv.
Sync-Manager für Ein-Klick-Synchronisation aller Devices
Der Sync-Manager stellt Playlisten von mehreren Geräten und Software wie z.B. rekordbox, iTunes und USB-Speichermedien dar, sodass DJs sofort mit der aktuellsten Version arbeiten können.
Verbesserte Software-Performance
- Höhere Beat-Grid-Genauigkeit: neue Beat-Positions-Analyse sorgt für noch mehr Präzision.
- Schneller Im- und Export dank Multi-Core-Processing. Jetzt können DJs auch während eines laufenden Exports in rekordbox weiterarbeiten.
- Verbesserte Festplatten-Unterstützung sorgt für schnelleren Export auf externe Festplatten.
SYSTEMANFORDERUNGEN
Kompatible Betriebssysteme Windows Windows® 8/Windows® 8.1/Windows® 8 Pro/Windows® 8.1 ProWindows® 7 Home Premium/Professional/Ultimate/Intel® Pentium® Dual-Core 2.0GHz oder schneller2 GB oder mehr RAM Kompatible Betriebssysteme Mac Mac OS X (v10.9,10.8, 10.7 oder 10.6)Intel® Pentium® Dual-Core 2.0GHz oder schneller2 GB oder mehr RAM Festplatte 250 MB freier Festplattenplatz (weiterer Platz ist zum Speichern von Musikdaten erforderlich) Sound Audio-Ausgang zum Anschluss von Lautsprechern, Kopfhörern u.ä. (integriertes oder externes Audiogerät) USB-Anschluss Ein USB-Anschluss ist zur Verbindung mit USB-Speichermedien (Flash-Speicher, Festplatte, etc.) nötig, um Musik-Daten darauf übertragen zu können. Netzwerkanschluss Ein Ethernet-Netzwerkanschluss (RJ45) ist erforderlich, um Musik-Dateien mit Pioneer DJ-Playern austauschen zu können (z.B. CDJ-2000NXS, CDJ-900NXS). Weitere Informationen dazu finden Sie in der Bedienungsanleitung Ihres Pioneer-Produkts. Spielbare Musikdatenformate MP3, AAC, WAV, AIFF Display-Auflösung 1280 x 720 oder höhere Auflösung Internetzugang SSL (z.B. Safari 2.0 oder neuer, Internet Explorer® 8.0 oder neuer)
Fazit
Die überarbeitet Rekordbox Oberfläche und die neuen Features ergeben ein stimmiges Gesamtpaket, das intuitiv bedienbar ist und somit mehr Komfort bietet, als die Vorgängerversionen. Der 2-Deck-Player ermöglicht dem User nicht nur das Austesten von Mixes, sondern macht aus Rekordbox eine Software, die über die reine Archivierungsfunktion hinaus geht. Die Nähe zu einer Stand-Alone DJ-Software könnte darauf schließen lassen, dass Rekordbox in Zukunft weiter in die Rolle des zentralen Geschehens rückt und als Herzstück von Pioneers digitalem DJ-Sortiment dient. Auch wenn Rekordbox aus dem Hause Mixvibes kommt, so würde dieser Ausbau strategisch eine Risikostreuung bedeuten, bei der man sich aus der momentanen Abhängigkeit von Serato heraus windet. Es ist kein Geheimnis, dass viele Hardwarehersteller gezwungen sind, den Vorgaben von Software Herstellern zu folgen. Und wenn Software Hersteller dann plötzlich auch noch anfangen Hardware zu bauen, kann man sich in etwa vorstellen, welche Auswirkungen dies für reine Hardware Hersteller hat.
Sollte sich Rekordbox weiter in Richtung DJ-Software entwickeln, so dürfte man durchaus mit neuen Stand-Alone Konsolen rechnen, die hoffentlich den gleichen oder sogar mehr Komfort bieten, als es jetzt Controller mit Laptops liefern. Und da Rekordbox ja bereits auf mobilen Geräten als App zur Verfügung steht, bekommt Native Instruments wahrscheinlich einen neuen Konkurrenten für die Traktor DJ App.
2 Kommentare zu "Rekordbox 3.0 - Pioneers Musik-Manager mit neuen Features"
Habs gerade getestet. Bravo Pioneer! Version 3.0 gefällt mir sehr gut! Weiter so!
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Coole info. Darauf hatte ich schon die ganze zeit spekuliert. Werde das update gleich mal testen.
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