Die Roland Aira Compact wurden offiziell vorgestellt. Die kleinen Geräte bilden eine Antwort auf Korgs bekannten Volcas oder die jüngst von Behringer gestarteten Soul-Serie. Zum Start gibt es den J-6 Synthesizer, die T-8 Drummachine und den E-4 Vocalprozessor/Looper, die alle für einen Preis von 199 Euro erhältlich sind.
T-8 Drummachine
Beginnen wir mit dem wofür Roland vermutlich am bekanntesten ist, der Drummachine. Die T-8 kommt in dem kleinen, bekannten Format der Volcas. Oben finden wir die Mini-Klinken für Sync In/Out und Mix In/Out. Auf der Rückseite sind zudem noch zwei 3,5mm Klinken für MIDI In/Out. Die Stromversorgung läuft über USB-C und es ein Akku verbaut. Die Laufzeit wird mit 3,5 Stunden angegeben. Die Sounds kommen von der 808, 909 und 606 und es stehen sechs Drum Parts zur Verfügung. Dazu kommt dann noch ein TB-303 Bassline Part. Somit wird die T-8 ein kleiner Hybrid aus Rolands beliebten Sounds. Mit 32 Steps ist der Sequencer zudem vielseitiger als beispielsweise bei dem Volca Drum. Zum Schluss stehen noch Funktionen wie Shuffle und Fills, sowie die Effekte Reverb und Delay zur Verfügung.
J-6 Synthesizer
Weiter gehts mit dem Synthesizer J-6. Von den Anschlüssen und der Akkulaufzeit ist dieser komplett identisch mit dem T-8. Der vierstimmige Synthie basiert auf der Roland Juno-60 Synth Engine und kommt mit einem große Sequencer und Akkord-Sequencer. 100 Chords beinhaltet der J-8 und dazu kommen 64 Presets. Wie beim T-8 gibt es die internen Effekte Delay und Reverb, zusätzlich aber noch einen Filter Cutoff und einen Regler für die Hüllkurvenstärke. Beim J-6 macht der Aufbau den Eindruck, als würden mehr Parameter im Gerät selbst bearbeitet werden, statt über gesonderte Regler. Das kann am Ende etwas fummelig sein, in ersten Videos sah der Synthesizer aber nach einer Menge Spaß aus, mit dem man schnell Sequenzen erstellen kann.
E-4 Looper und Vocal Prozessor
Vocoder, Harmonizer, Auto-Pitch, Glitcheffekte und Looper in einem Gerät. Der E-4 ist ähnlich aufgebaut wie die anderen beiden, besitzt allerdings noch einen eigenen, großen Klinkeneingang auf der Oberfläche um ein Mikrofon anzuschließen. Der Looper hat eine Aufnahmezeit von 24 Sekunden und es gibt einen eigenen Regler für Reverb. Speicherplatz für Loops gibt es leider nicht. Ansonsten setzt der E-4 auf ein minimalistisches Design, wobei der Vocoder auch über den MIDI-Anschluss per Keyboard gespielt werden kann.
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1 Kommentare zu "Roland Aira Compact-Serie: Rolands Antwort auf die Volcas?"
Och gott Roland ...
Wie wärs damit, eine perfekt klingende 303 in alle Einzelteile zu zerlegen und jedes einzelne Bauteil mit exakt den gleichen Werten in SMD nachzubauen. :P
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