Mit dem Roland Juno-X ist ein neuer Multimode-Synthesizer des japanischen Herstellers erschienen. Das Gehäuse basiert auf dem analogen Klassiker aus den 80er Jahren, verbindet den aber mit den neuen Sound-Engines von Roland.
Roland hat ihr Sortiment an Hardware-Synthesizern erweitert. Auf den Jupiter-X und den Fantoms folgt jetzt der Juno-X. Dabei handelt es sich um Rolands Nachbauten von Klassikern, die den Retro-Stil der Vorbilder verkörpern und sich auch so anfühlen. Im Kern aber basieren sie auf der neuen Zen-Core Engine und sind somit digital. Dieser hybride Charakter sorgt dafür, dass sie theoretisch zu noch mehr in der Lage sind.
Beim jetzt erschienenen Juno-X stehen vier Play- und ein Rhythm-Part zur Verfügung. Dazu kommt der Roland iArpeggiator, Step-Sequencer, ein integrier Vocoder und sieben statt der bekannten zwei Chorus-Effekte. Von Haus aus besitzt der Synthesizer die klassischen Juno-60 und Juno-106 Modi, einen neuen Juno-X, RD-Piano und XV-5080 Klänge. Eben ein Juno im alten Look aber mehr Möglichkeiten, denn insgesamt gibt es über 4000 Presets, 256 User-Tones und mehr als 90 Drum-Kits. Diese sind aber damit auch noch nicht ausgeschöpft. Aus der Roland Cloud lassen sich noch weitere Model-Expansions laden und so kann der Juno-X auch wie ein Jupiter klingen.
Bei den Anschlüssen finden wir zwei Main-Out (XLR/Klinke), einen Klinkeneingang für Kopfhörer, Aux-In, MIDI In/Out und zwei mal USB. Die Tastatur ist anschlagsdynamisch und besitzt Aftertouch. Mit 11,6 Kg ist der Juno-X allerdings auch ein ziemlicher Brocken. Wer bereits Erfahrung mit dem Zen-Core-Kosmos von Roland hat, dürfte hier einen interessanten Juno-Neubau finden. Aber auch für Einsteger:innen bietet der Juno-X einen etwas unkomplizierteren Weg als beispielsweise der Jupiter-X.
Beim Preis hat der japanische Hersteller allerdings eine ordentlich Ansage gemacht. Der Roland Juno-X ist demnächst für 1999 Euro erhältlich und damit schon im oberen Preissegment anzusiedeln. Weitere Informationen findet ihr hier.
1 Kommentare zu "Roland Juno-X: Neuer Multimode-Synthesizer im Vintage-Stil"
Tjo, hätte Roland mal Behringer gekauft.
Dann wärs keine "Sound Engine". :)
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