Roland SH-4d: Desktop-Synthesizer mit vielseitigen Oszillator-Modellen

Roland SH-4d: Desktop-Synthesizer mit vielseitigen Oszillator-Modellen

Allgemein. 23. Februar 2023 | / 5,0

Geschrieben von:
Redaktion

Mit dem SH-4d stellt Roland einen neuen Desktop-Synthesizer vor, der vollgepackt mit Sounds und Oszillator-Modellen ist. Alte bekannte Klänge aus dem Hause Roland, Drum-Synthese und moderne Wavetables werden in einem Gerät gebündelt.

Roland hat ein neues, kleines Powerhouse vorgestellt. Passend dazu, wird dem Desktop-Synthesizer auch der bedeutsame Beiname SH verpasst. Der virtuell-analoge Synthie soll laut Hersteller mit einer einfachen und intuitiven Handhabung sowohl Live, aber auch mit einer großen Vielseitigkeit, für Sounddesign im Studio geeignet sein.

Die Grundlage bilden die elf verschieden Oszillator-Modelle des SH-4d. Darunter finden wir altbekanntes wie SH-101 oder Juno-106, oder die beiden neuen SH-4d und SH-3d. Dazu kommen Wavetable, Cross FM oder der Drawing Mode, bei dem die Wellen selbst gezeichnet werden können. Insgesamt gibt es vier Synthesizer Parts und es steht noch ein Rhythm-Part bereit. Dieser arbeitet separat und besitzt 49 Preset-Kits und 64 Slots für eigene Kits. Der Zusatz des Rhythm-Parts/Drum Synthesizers macht aus dem SH-4d nicht nur einen Synthesizer, sondern rückt ihn in die Nähe einer All-In-One Groovebox.

Das wird durch den internen Sequencer noch abgerundet. Hier kann man Sequenzen im Echtzeit- oder Step-Modus einspielen und Parameterveränderungen der Fader und Regler aufzeichnen. Zum Einspielen kann man entweder ein externes MIDI-Keyboard oder aber die Knöpfe unten am SH-4d nutzen. Diese sind wie eine zwei Oktaven umfassende Klaviatur aufgebaut. Im Pattern-Modus können die Sequenzen gemixt werden, in der Listen-Ansicht einzelne Steps und Parameterwerte verfeinert werden und zusätzlich gibt es noch einen visuellen und klassischen Arpeggiator.

Um den Klang selbst zu modulieren gibt es zunächst die digitale Filter-Sektion mit drei verschiedenen  Modi und zusätzlichem High Pass. Dazu kommt die Amp-Sektion mit ADSR-Hüllkurve und ein LFO. Der Effektbereich wartet mit 93 MFX-Typen, 9 Reverbs, 5 Delays und 5 Chorus-Effekten auf. Dazu kommen 93 verschiedene Mastering-Effekte und ein Master EQ/Comp. Alles in allem macht der Roland SH-4d mit seinem Look und dem Aufbau einen Elektron-Eindruck.

Bei den Anschlüssen gibt es einen Stereoausgang, Kopfhörerausgang, MIDI-I/O, USB-C, Mix-Eingang und einen Eingang für die externe Clock. Per USB wird der Synthesizer mit Strom versorgt, kann aber auch bis zu vier Stunden per Batterie betrieben werden.

Der Roland SH-4d soll im März erscheinen und kostet 599 Euro. Weitere Informationen findet ihr hier.

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