Als Song Production Studio bewirbt Roland das Verselab MV-1. Die Groovebox ist ein Standalone-Gerät mit dem man Tracks von der Produktion bis zum Mastering komplett in-the-box realisieren kann.
Der Markt boomt für Grooveboxen aller Art. Das Motto lautet weg von der DAW, geschraubt und und an Tracks gebastelt wird jetzt in einem einzigen Gerät. Von der Akai MPC One über den Polyend Track bis hin zur kürzlich erschienenen Native Instruments Maschine+, ist im letzten Jahr so einiges passiert auf dem Standalone-Gebiet. Das Verselab MV-1 von Roland geht nun in die gleiche Richtung und bietet eine kompakte Groovebox mit der von Vocals bis Drums alles innerhalb des Geräts passiert.
Optisch findet man hier eine Mischung aus MPC mit den klassischen 4x4 RGB-Buttons und den 16-Steps Sequencer im TR-Stil, mit bis zu 128 Steps. Insgesamt bietet das Verselab acht Spuren für eure Tracks, sieben davon für Instrumente und eine Vocalspur. Dazu kommen 90 interne Effekte von EQ über Delay, Reverb bis zu verschiedenen Mastereffekten. Bei den Vocals gibt es ebenfalls Effekte wie Doubler, Auto-Pitch und Timestretch. Eine Besonderheit ist der integrierte 128-Stimmige Klangerzeuger mit ZEN-Core Engine, die 3000 verschiedenen Preset Sounds und 80 Drum Kits. Gewöhnungsbedürftig oder sogar etwas unübersichtlich dürfte das sehr kleine Display sein, hier hätte Roland bei dem gerade mal ca. 1,1 Kilo schweren Gerät etwas großzügiger sein können.
Bei den Anschlüssen finden wir einen Line-Ein- und Ausgang (jeweils L/R Klinke), einen XLR-Eingang für Mikrofone, zwei Kopfhöreranschlüsse (3,5mm und 6,3mm Klinke) und einen MIDI In und Out. Zusätzlich gibt es einen SD Karten-Slot und einen USB Anschluss. Die Stromversorgung läuft über ein externes Netzteil oder über USB.
Die Roland Verselab MV-1 ist ab sofort für 679 Euro erhältlich. Sämtliche Informationen findet ihr wie immer auf der Seite des Herstellers.
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1 Kommentare zu "Roland Verselab MV-1: Kompakte All-In-One Groovebox"
Hallo,
da ich einerseits singen, andererseits Drum 'n Bass und Detroit Techno zuhause produzieren will, muss ich mich entweder für die Roland Verselab MV-1 oder für die Roland MC 707 entscheiden. Stimme harmonisieren ist bei der 707 immerhin eingeschränkt möglich, dafür mehr kreative klangliche Möglichkeiten und bessere Drums. Perfekter Gesang ist nur mit dem Verselab möglich. Aber ich will mich mit 64 Jahren nicht einseitig auf R 'n B und Rap festlegen lassen, sondern auch balladesk(Rachel Collier mit 707) singen. Meine Stimme(als Mann) ist mehr hell-weiblich. Zu meinen Vorbildern gehören: Gesang: Adèle, Xavier Naidoo, Barry White, Elton John, Till Lindemann(Rammstein), Tupac. Zu meinen Vorbildern technomäßig gehören: Jeff Mills(Detroit), DJ Rebekah. Lassen sich mit Roland Verselab MV-1 wenigstens "provisorisch" Drum 'n Bass und detroit Beats und bassline erstellen? Natürlich dann ohne dazu zu singen - oder vielleicht doch(haha!)
Ich höre seit über 20 Jahren meistens Techno, House.
Lieben Gruß von
Rainer
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