Plug-ins müssen nicht zwangsläufig in Software auf Computern oder Tablets laufen. Nein, auch einige Hardware-Synths können mit speziellen Plug-ins erweitert werden. Bent von Sinevibes ist ein brandneuer Vertreter dieser Gattung.
Die Softwareschmiede Sinevibes ist in erster Linie für ihre eigenen Plug-ins bekannt. Nebenbei haben die Entwickler aber auch für Firmen wie Algoriddim, Klevgrand, Novation, Native Instruments, Roland und mehr gearbeitet. Für Korg haben sie nicht nur ein paar Factory Sounds kreiert, sondern mittlerweile auch zwei sehr schöne Plug-ins programmiert. Diese laufen auf dem Prologue oder Minilogue XD. „Turbo“ kam bereits im letzten Jahr heraus, der neuste Streich ist nun „Bent“.
Bent macht FM-Synthese mal anders
Das Plug-in basiert auf den Prinzipien der FM-Synthese, bringt aber seinen eigenen Twist mit. „Bent-wave frequency modulation“ nennen das die Entwickler. Für die Geeks: Die klassische Modulator-Carrier-Nummer wird mit einem „Bender“-Modul aufgebohrt. Damit wird die Schwingung des Modulators verformt, die Phase und laut Sinevibes sogar die „Zeitsymmetrie“ (!) verändert.
Wie gut, dass wir keine Teilchenphysik studieren müssen, um damit Klänge zu erzeugen. Die haben laut Hersteller einen nicht FM-typischen Charakter, sondern klingen eher wie ein Mix aus zwei synchronisierten und gefilterten Oszillatoren. Für noch mehr plastischen Sound soll hier das Zusammenspiel mit der Filtereinheit in den zwei Korg-Synthies sorgen.
Bent ist mit Prologue 8, Prologue 16 und Minilogue XD kompatibel. Der Preis beträgt 29 US-Dollar. Wer das Bundle mit Turbo kauft, bezahlt 49 US-Dollar. Mehr auf der Website von Sinevibes.
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