Mit 'Sisters with Transistors' erscheint ein neuer Film der das Leben und Werk zahlreicher Pionierinnen der elektronischen Musik beleuchtet. In der Dokumentation wirft die Regisseurin Lisa Rovner einen Blick auf die musikalische Avantgarde von den frühen 50er Jahren bis in die 70er Jahre.
„The history of women has been a history of silence. Music is no exception“, heißt es in dem Text zu 'Sisters with Transistors'. Aus diesem Grund erzählt Lisa Rovner die Entwicklung der elektronischen Musik aus dem weiblichen Blickwinkel und hat Archivaufnahmen von Musikerinnen wie Delia Derbyshire, Eliane Radigue, Laurie Spiegel oder Suzanne Ciani in ihrer Dokumentation aufbereitet. Laurie Anderson, die 1981 mit 'O Superman' bekannt wurde, tritt in dem Film als Erzählerin auf.
Unter anderem behandelt der Film den von Bebe Braddock ersten vollständig elektronischen Soundtrack für den Film 'Forbidden Planet' aus dem Jahr 1956, die einflussreiche Tape-Musik von Pauline Olivieros oder das weltweit bekannte Dr.Who Thema von Delia Derbyshire. Lisa Rovner zeigt dabei allerdings nicht nur das Werk dieser Komponistinnen sondern verbindet dies auch mit einer übergeordneten Kritik an der männlich dominierten Geschichtsschreibung, die sich vor allem auch in der elektronischen Musik wiederfindet.
'Sisters with Transistors' läuft auf dem diesjährigen Sheffield Doc Festival und feiert dort seine Premiere am 31. Oktober. Tickets für das Online-Screening der 82-minütigen Dokumentation findet ihr hier. Weitere Informationen zu 'Sisters with Transistors' findet ihr im offiziellen Trailer und auf der Website des Films.
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