Spotify: Neue In-House-Agentur AUX berät Unternehmen zur Musiknutzung

Spotify hat eine neue Agentur vorgestellt, die Unternehmen zur Nutzung von Musik in Werbekampagnen berät. Die In-House-Agentur AUX soll bekannten Marken den Kontakt zu aufstrebenden Künstler:innen vermitteln. Als erste Kampagne hat Spotify eine Partnerschaft zwischen Coca Cola und Peggy Gou vermittelt.

Marken zu ermöglichen, mittels musik-gestützter Kampagnen Spotify-Hörer:innen zu erreichen – das ist das erklärte Ziel der neuen Beratungsagentur von Spotify. Der schwedische Streaming-Dienst will so die eigene Expertise im Musik-Business nutzen, um mit einer In-House-Agentur Unternehmen und Marken zu beraten. Dabei geht es einerseits um die Frage, wie Unternehmen Musik am besten in ihren Werbekampagnen nutzen können. Anderseits soll die die neue Agentur AUX den Kontakt zu aufstrebenden Künstler:innen vermitteln und den Unternehmen somit neue Zielgruppen erschließen. Als Manager der neuen Agentur hat Spotify Jean-François Pathy engagiert, der zuletzt Marketing-Direktor bei FIFA war.

Das erste Unternehmen, was diese Dienste bereits in Anspruch genommen hat, ist Coca Cola. Der Getränkehersteller hat angekündigt, mit der Berliner DJ Peggy Gou zusammenzuarbeiten. Die von Spotify vermittelte Werbe-Partnerschaft wird Live-Konzerte und Events, Social-Media-Postings, eine gebrandete Playlist und Werbung auf Spotify umfassen.

"AUX is a natural step for us to help brands strengthen their music strategy and better connect with new audiences through our expert insights and observations from our music team, tailored to meet brands’ needs."

Jeremy Erlich, Chefredakteur der Musikredaktion von Spotify hebt die Expertise seines Teams hervor, mit der die Streaming-Plattform neue Zielgruppen für ihre Kund:innen erschließen will.

Mit der neuen Beratungsagentur schließt sich Spotify den Social-Media-Giganten Facebook, Instagram und Youtube an, die bereits über ähnliche Programme verfügen. Man kann davon ausgehen, dass Spotify durch AUX seine Marktdominanz in der Musik- und Streamingwelt weiter stärken wird.