Spotify und das Major-Label Warner Music einigten sich auf einen neuen Deal – eine Vereinbarung, die möglicherweise den Weg für eine zusätzliche kostenpflichtige Abo-Stufe ebnet.
Erst kürzlich schloss Spotify eine Vereinbarung mit Universal Music ab, nun folgt ein weiterer Deal mit Warner Music. Beide Verträge sollen laut einem Statement, das Spotify am 6. Februar 2025 veröffentlichte, "die Zukunft des audiovisuellen Streamings voranbringen“. Weiter heißt es: "Der neue Vertrag wird dazu beitragen, neue Fan-Erlebnisse zu schaffen, den Musik- und Videokatalog zu erweitern und zusätzliche kostenpflichtige Abonnementstufen sowie differenzierte Inhaltspakete anzubieten.“
Laut The Verge könnten beide Deals den Weg für eine neue Deluxe-Streaming-Stufe ebnen, die noch in diesem Jahr eingeführt wird. Diese soll endlich die lang erwarteten verlustfreien HiFi-Audiofunktionen bieten, die Spotify bereits 2021 angekündigt hatte, zu denen es jedoch bisher nie kam. Plattformen wie Apple Music der Amazon Music bieten bereits HiFi-Streaming an.
Trotz großer Deals steht Spotify in Kritik
Die Vereinbarung zwischen Spotify und Warner Chappell Music, der Verlagsabteilung der WMG, baut auf bestehenden Lizenzgebührenzahlungen auf. Dennoch steht Spotify weiter in der Kritik, da Künstler:innen dort pro Stream weniger verdienen als bei Apple Music, YouTube Music oder Amazon Music.
“Diese wichtige Vereinbarung bietet neue Vorteile für Künstler:innen, Songwriter und Fans und ermöglicht gleichzeitig eine weitere Zusammenarbeit, die das Musik-Ökosystem erweitert“, sagte Robert Kyncl, CEO von WMG.
Auch Spotify-Gründer und CEO Daniel Ek zeigte sich optimistisch und erfreut über die Einigung: "Gemeinsam erweitern wir die Grenzen dessen, was weltweit für Hörer:innen möglich ist – indem wir kostenpflichtige Musikabonnements attraktiver gestalten und gleichzeitig Künstler:innen sowie Songwriter unterstützen.“
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