Spotify arbeitet hinter den Kulissen an Remix-Funktionen, die das Musikerlebnis in einem neuen „Music Pro“-Abonnement verbessern sollen.
Der Streaming-Dienst Spotify dominiert den weltweiten Musikmarkt und hat rund 236 Millionen zahlende Nutzer:innen, die derzeit auf über 100 Millionen Tracks zugreifen können. Nun plant der schwedische Anbieter angeblich die Implementierung von Remix-Funktionen, wie das Wallstreet Journal und der Technikblog techcrunch berichten.
Spotify: Bearbeiten und Speichern von Remixen
Die Remix-Funktionen von Spotify werden voraussichtlich im neuen Abonnement „Music Pro“ enthalten sein und unter anderem das Ändern der Geschwindigkeit und der Tonart von Songs sowie das Speichern von Remixen erlauben. Auch die Verwendung von Remixen in Mixtapes ist geplant, für die es ebenfalls eine Reihe neuer Funktionen geben wird. Beim Mixen wird es möglich sein, den Tempobereich, das gewünschte Genre, die Stimmung und die Art der Übergänge auszuwählen. Auf diese Weise soll Spotify auch weniger geübten Nutzer:innen die Option bieten, perfekte Mixe zu erstellen. Zudem ist das Teilen von Mixen innerhalb der Plattform geplant.
Zielgruppe und Vorteile
Mit der neuen Remix-Funktion möchte Spotify hauptsächlich jüngere TikTok-Nutzer:innen erreichen, die auf der Plattform vor allem Tempo-bearbeitete Songs in ihren Beiträgen verwenden und damit eine hohe Reichweite erzielen. Damit die hinter den Songs stehenden Künstler:innen ebenfalls monetär von diesen Bearbeitungen profitieren, werden die Remixe in Spotify mit den originalen Tracks verlinkt. Dieser Schritt wäre eine begrüßenswerte Neuerung, da derzeit viele inoffizielle Remixe auf Streaming- und Social-Media-Plattformen kursieren, an denen die Urheber:innen nicht beteiligt sind und somit leer ausgehen.
Seitens Spotify will man diese Funktionen allerdings noch nicht bestätigen, da wohl noch wichtige Lizenzvereinbarungen mit den Rechteinhaber:innen ausstehen. Offiziell heißt es nur, dass man ständig an Ideen zur Verbesserung der Produkte arbeitet. Man darf also gespannt sein, ob und wann die Remix-Funktion Einzug halten wird.
0 Kommentare zu "Spotify: Spekulationen über Remix-Funktionen"