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Stimming im Studio: Mit ganz viel Jamming zum neuen Album 'Elderberry'
© Screenshot aus YouTube-Video

Stimming im Studio: Mit ganz viel Jamming zum neuen Album 'Elderberry'

News. 10. Januar 2024 | 3,3 / 5,0

Geschrieben von:
Mathias Walter

Stimmings Musik steht für viel Atmosphäre, Gefühl und allerlei Technik-Spielzeug. In mehreren Live-Sessions gibt der deutsche Producer und DJ nun Einblicke in sein im Herbst erschienenes Album 'Elderberry'.

Martin Stimming ist bekannt für seine Affinität zur Live-Musik. Beim Produzieren seiner Alben setzt er auf zahlreiche Drummachines, Synthesizer, Sequencer und nimmt dazu noch Sounds aus der Umwelt auf. Sein Hardware-Setup gibt es dann auch bei seinen Live-Sets zu begutachten, bei denen er ohne Pause an Knöpfen, Fadern und Drehrädern spielt. Sein neuesten Album 'Elderberry', das im Herbst auf Awesome Soundwave erschienen ist, wurde größtenteils mit Hardware-Geräten erstellt.

Auf YouTube hat Stimming nun ein Live-Set aus dem Studio geteilt, in dem man den Mann mit den expressionistischen Handbewegungen genau bei der Arbeit zusehen kann. Sowohl in dem 30-minütigen Set als auch in zwei separaten Videos präsentiert er Songs von 'Elderberry', unter anderem 'Sandwurm', 'PeopleDo' und 'The Seeker'.

Dabei hat Stimming mit DJ TechTools über den Schaffensprozess der Songs gesprochen und zugleich eine leidenschaftliche Live-Performance an den Tag gelegt. Auf dem Tisch stehen zwei 1010music Blackboxen, eine Bluebox mit einem Intech-Controller aus Ungarn, Dreadbox Typhon, Teenage Engineering OP-1 field und "der allmächtige IMC von DOCtron".

Zu dem außergewöhnlichen Set-Up sagt er: "Alle Tracks des Albums basieren auf der Blackbox/Bluebox (+ Intech Controller) und DOCtron Instant Mastering Chain (IMC). Die Blackbox ist das Mutterschiff in Bezug auf die Hauptdrums (Bassdrum, Claps, Shaker) und das Sequencing externer Geräte."

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The Seeker

Neben diesem 30-minütigen Set stellt Stimming auch zwei Tracks aus 'Elderberry' vor. Bei 'The Seeker' hat Martin den Moog Grandmother als Hauptsynthesizer verwendet und den GR-1 als Riser/FX Creator. "Der GR-1 ist in fast jedem Track des Albums zu hören, da ich ihn benutze, um eine moderne Textur zu schaffen, die als 'Klebstoff' für den einfachen und trockenen Groove dient", verrät er DJ TechTools.

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People Do

Der Track 'People Do' ist der einzige eindeutige House-Song auf dem Album. Mit aktuell 71.000 Streams ist es auch der am zweithäufigsten wiedergegebene Song des Albums auf Spotify. Über die Entstehung des Tracks sagt Stimming, dass er dafür nur vier Sounds der Blackbox verwendet hat: die Bassdrum, zweimal den Stab und ein Pad namens C3. Dazu kommt der GR-1, der wie bei 'The Seeker' als Riser verwendet wird. Laut Stimming ist der Generator sehr stark vom Ausgangsmaterial abhängig. "Die richtigen WAV-Dateien dafür zu finden - hauptsächlich selbst aufgenommene - war eine der größten Herausforderungen für jeden Track", sagt er dazu.

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In einem weiteren Video führt uns Stimming durch sein Studio. 2021 nahm er bei einem "Ask Me Anything" auf Reddit teil und beantwortete die Fragen der Community.

Veröffentlicht in News und getaggt mit Blackbox , Martin Stimming , Stimming

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