VESTAX kündigt einen neuen Mixer an. Waren die nicht pleite? Waren sie. Darum passt auch der Name des Mischpults: Phoenix
In der Mythologie ist der Phönix ein Vogel, welcher am Ende seines Lebens verbrennt, um aus seiner Asche neu zu entstehen. Für VESTAX schlug die letzte Stunde 2014, zu Beginn dieses Jahres verkündete Gründer Hidesato Shiino eine Wiederauferstehung. Unter dem Namen STPVX (STP/Vestax) sollen zukünftig in kleiner Stückzahl Plattenspieler, Mixer und andere Gerätschaften gefertigt werden. Mit dem Feuervogel aus der Asche - dem PHOENIX - nimmt dieses Vorhaben konkrete Züge an. Im Netz kursieren Bilder eines Prototyps sowie Mockups.
Der STP VESTAX PHOENIX
Optisch macht der Phoenix einiges her. Besonders die zahlreichen VU-Meter geben ihm einen schweren Vintage-Touch. Vier Kanäle mit 3-Band EQ werden durch eine Panoramreglung pro Kanal ergänzt - wer immer das braucht. Ausgewiesen Filter gibt es nicht, dafür - ebenfalls retro - einen Low / Mid / High Isolator am Masterkanal. Weiterhin ist ein Crossfader sowie ein AUX-Weg vorhanden. Vom Design dürften sich viele DJs angesprochen fühlen, die sofort eines vermissen: noch mehr Drehregler, also eine Rotary-Version.
Die Kollegen von Djtechtools meinen Ähnlichkeiten mit dem PMC-CX zu erkennen. Das ist nicht von der Hand zu weisen und es scheint auch logisch, dass STPVX frühere Ideen aufgreift. Der PMC-CX wurde vor über zehn Jahren maßgeblich von Carl Cox mitentwickelt. Der Preis lag seinerzeit bei 1899 Euro.
Was wird wohl der Phoenix kosten? Anzunehmen, dass er in den Bereichen des FF6.2 oder des Rane 2015 liegt. In Zahlen: 3000-4000 Euro. Gefertigt werden nur geringste Stückzahlen (angeblich 10-20 Einheiten pro Monat). Die Qualität soll "High-End" sein. "Highest level ... punching sound ... dynamic range" vermeldet das Press Release. Der genau Preis wird im Mai bekannt gegeben, Vorbestellungen sind jetzt schon möglich.
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