Superbooth 2021: Dreadbox Nymphes sechsstimmiger analoger Synthesizer vorgestellt

Superbooth 2021: Dreadbox Nymphes sechsstimmiger analoger Synthesizer vorgestellt

News. 13. September 2021 | / 5,0

Geschrieben von:
Redaktion

Mit dem Dreadbox Nymphes kommt ein neuer Synthesizer aus der kleinen Effekt- und Instrumentenschmiede aus Griechenland. Nach dem monophonen Typhon widmet sich Dreadbox jetzt der Polyphonie.

Lange Zeit baute man bei Dreadbox auf Modular-Bausteine und Boutique-Effektgeräte, bevor man sich letztes Jahr mit dem Typhon in neue Gebiete vorwagte. Ein kompakter Desktop-Synthesizer, der schnell zu bedienen und für relativ wenig Geld zu haben ist. Das Fazit: Dreadbox hat vollumfänglich abgeliefert. Mit vielen Vorschusslorbeeren und einem gewissen Hype geht es jetzt also in die neue Veröffentlichung des Nymphes. Spannend wird es vor allem auch deshalb, weil es sich um einen polyphonen Synthesizer handelt.

Optisch bleibt Dreadbox ihrem 80s Synthwave-Stil treu, wobei der Nymphes noch einmal etwas eleganter und minimalistischer daherkommt. Das dürfte vor allem an dem fehlenden Bildschirm und dem Fokus auf Schiebereglern liegen. Alles in allem erinnert das Bedienfeld des Nymphes nämlich an die großen Klassiker von Roland, wie etwa dem JUNO-106. Hier könnte auch vermutlich das klangliche Vorbild des neuen Desktop-Synthesizers liegen.

Wie man es von Dreadbox gewohnt ist, läuft hier unter der Haube (bis auf den digitalen Reverb) alles analog ab. Sechs Stimmen sind polyphon spielbar und pro Stimme stehen ein VCO, ein Sub-Oszillator, ein Noise Generator, zwei Envelope Generator, ein LFO sowie ein Low- und Highpass-Filter zur Verfügung. Dazu kommt ein zusätzlicher globaler LFO mit dem jeder und mehrere Parameter gleichzeitig angesteuert und moduliert werden können. Insgesamt besitzt der Dreadbox Nymphes sechs verschiedene Spielmodi und es gibt 98 Preset Slots (49 Factory und 49 User Presets). Bei den Anschlüssen finden wir einen 6,35mm Mono-Out, MIDI in via USB oder DIN5, Kopfhörereingang per Miniklinke und eine Stromversorgung über USB. Eine wichtige Zusatzinformation: Der Nymphes läuft mit 310mA. Laut Dreadbox sind einige Rechner nicht dazu in der Lage so viel zu liefern. Hier wird dann ein USB Splitter oder Hub empfohlen.

Der Dreadbox Nymphes wird mit einem Preis von 499 Euro angegeben und soll ab November erhältlich sein. Sämtliche Informationen findet ihr hier.

Dreadbox Nymphes

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