Superbooth 2021: Semi-modularer Synthesizer PWM Malevolent

Der PWM Malevolent ist das Debüt des noch neuen Entwicklerteam aus UK. Der analoge Synthesizer weckt mit seiner semi-modularen Struktur Erinnerungen an den Moog Grandmother.

Es kommt zu einem Debüt auf der Superbooth 2021. Entwickler Paul Whittington (M-Audio, Avid, Focusrite und Novation) und Future Sound Systems aus Bristol haben mit dem PWM Malevolent einen kompakten Analogsynthesizer mit semi-modularem Aufbau vorgestellt. Semi-modular heißt in dem Fall, dass das Gerät, da es bereits vorverkabelt ist, ohne selber zu patchen gespielt werden. Zusätzlich besteht die Möglichkeit selbst Hand anzulegen und externe wie interne Elemente über die 19 Aus- und Eingänge zu patchen.

Der Malevolent kommt mit zwei analogen VCOs mit FM, Shape Mod und Einzelausgängen für Rechteck, Sägezahn und Pulsschwingung. Zusätzlich gibt es einen Pitch-Eingang und es kann Rauschen hinzugefügt werden. Der 2-Pol-Multimode-Filter bietet ebenfalls separate Ausgänge für Low-, High- und Bandpass-Filter und ist, wenn nicht selber verkabelt, auf den Tiefpassfilter geroutet. Bei der Modulationssektion finden wir einen LFO mit Dreieck- und Rechteckschwingung, sowie zwei ADSR-Hüllkurven mit eigener Schaltung. Hinzu kommt ein Overdrive und ein Drone-Modus.

Die Tastatur umfasst 32 anschlagsdynamische Tasten, die bis zu vier Oktaven nach oben und unten transponiert werden können. Mittels eines Joysticks lassen sich Pitch, Vibrato und Portamento steuern und es gibt einen integrierten Arpeggiator mit sechs verschiedenen Mustern. Per USB-C oder Netzteil wird der PWM Malevolent mit Strom versorgt und neben einem Line-Out finden wir bei den Anschlüssen noch einen Kopfhörerausgang sowie MIDI In und Out.

Wann genau der PWM Malevolent erscheinen soll ist noch nicht bekannt, jedoch soll es laut Hersteller nicht all zu lange dauern. Der Preis wird mit 579,99 Euro angegeben. Weitere Informationen findet ihr hier.