Der französische Hersteller Norand wird ebenfalls auf der Superbooth 23 zu Gast sein und dort den Norand Mono MK2 vorstellen. Die neue Version des Synthesizers bekommt ein verändertes Design, 3D-Pads und einen analogen Overdrive.
Der Mono ist noch nicht mal ein Jahr alt und schon schiebt Hersteller Norand eine verbesserte Version hinterher. Das mag einige Käufer:innen des ersten Mono ärgern, für kleine Teams sind solche Entwicklungen mitunter aber nicht immer komplett planbar. Wie dem auch sei, steht der MK2 jetzt in den Startlöchern und wird erstmals am kommenden Wochenende präsentiert.
Als erstes fällt das neue Design auf. Die Drummachine-Optik fällt weg und statt klackernder Tastatur, gibt es jetzt 3D-Pads. Diese ermöglichen Velocity, Aftertouch, Pitchbend und vor allem auch eine vertikale Modulation, wie man es von MPE kennt. Dadurch wird der Mono direkt deutlich vielseitiger. Sehr erfreulich ist das neue Gehäuse, das jetzt aus Aluminium ist und etwas flacher und abgerundeter ausfällt. Der Sequencer besteht nun aus einem durchgehenden berührungsempfindlichen Streifen. Dieser soll Pattern-Morphing und Verschiebungen in Echtzeit ermöglichen. Außerdem wird der Strip für hochauflösende Automationen genutzt.
Was den Klang angeht, so baut der Norand Mono MK2 wieder auf zwei analogen Oszillatoren mit stufenlos einstellbaren Schwingungsformen, Hard Sync und FM auf. Dazu kommt der 3-pol-Filter, der ebenfalls stufenlos zwischen Low-, Band- und Highpass bewegt werden kann. Die große Modulationsvielfalt entsteht aber in der X-Mod- und Y-Env-Sektion. Diese ermöglichen es, jedem Parameter einen eigenen LFO und eine eigene Hüllkurve zuzuweisen. Abgerundet wird der neue Klang des Mono MK2 durch einen neuen analogen Overdrive, der dem Sound etwas Sättigung oder Aggressivität gibt.
Wie genau das neue Konzept der 3D-Pads und des Sequencer-Strips funktioniert, können wir am Wochenende auf der Superbooth 23 erleben. Dort wird der Norand Mono MK 2 an Stand O246 vorgestellt. Vor allem die Spielbarkeit des sensitiven Sequencers, der doch recht klein aussieht, dürfte interessant sein. Preislich bleibt man sich treu, denn der MK2 soll für 839 Euro in die Läden kommen. Weitere Informationen zu Norand findet ihr hier.
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