Gehen mir die Leute auf den Sack, die die ganze Zeit sagen, ey, was für ein Vibe, so ein krasser Vibe, dieser Vibe, Vibe, Vibe. Und dann erwisch ich mich…
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Und er so: "Ey, ich mach jetzt einfach mal ne Platte, da spiel ich nur Flöte, irgendwo in Kalifornien, die Sonne scheint den ganzen Tag, mir geht’s gut und wem…
Review: André3000 – New Blue Sun [Epic/Sony]
Es gibt nur einen Rudi Völler, aber zwei Dasha Rushs. Die eine spielt Musik für Menschen, die jedes Wochenende von den Durchdrehpillen schnabulieren, um die restliche Woche darüber nachzudenken, vielleicht…
Review: Dasha Rush – Contemplation [Raster-Noton]
Im Trubel unseres Alltages geht es für viele immer höher, schneller, weiter. Alles wird zu viel, alle wollen etwas von einem, die Grenzen zwischen Arbeit und Abschalten verschwimmen und eh…
Review: David August – VĪS [99CHANTS]
Wer bei Balduin an Baldrian denkt, atmet dreimal tief durch. Alles easy, keine Panik! Christoph Stroppel kümmert sich um uns. Der Boy mit dem coolsten Straßennamen im Game klappt nämlich…
Review: DJ Balduin – Concrete Mimosa [KANN]
100 Leute haben wir gefragt, nennen sie eine Trip-Hop-Band. Hier muss man schnell buzzern, um dann mit wahlweise Massive Attack oder Portishead jeweils 50 Punkte abzuräumen. Das kleine Genre aus…
Review: a.s.o. – a.s.o. [Low Lying Records]
Wir suchen: guten House, ohne Brimborium, am besten hurtig, aber bitte nicht hastend! Wir finden: Isolée aus Hamburg. Der Mann hat bereits ein halbes Jahrhundert auf diesem Planeten hinter sich.…
Review: Isolée – Resort Island [Resort Island]
Beim Thema Techno und Inklusion gibt es immer viel Getröte. Festivals, Venues, Clubs und allgemein gesprochen ganze Szenen definieren sich häufig als inklusive Kulturangebote, geschaffen von allen für alle. Doch…
Review: VA – Superbrains [KILLEKILL]
Da sitzt jemand am Klavier und vertont seinen eigenen Tod. Es gibt schönere Anlässe für das Musizieren, und doch ist das unweigerliche Ende seit jeher ein zentrales Motiv für die…
Review: Ryūichi Sakamoto – 12 [Commmons]
Damals in der Kita ging das so: Die Susanne hatte Schuhkartons, die Uschi quetschte Farbe rein, Helene verteilte Murmeln und die Kinder schwenkten den Bums so lange, bis der Sigi…
Review: Move D & Dman – All You Can Tweak [Smallville]
Grundsätzlich ist das immer saulieb, wenn Musiker:innen ihre Kunst selbstreflektorisch andrehen und nicht unter einem Gottkomplex-Hirnriss leidend mühsam erspielte Sympathien im Sondermüll verklappen. Marcel Dettmanns neuer Entwurf fühlt in dieser…
Review: Marcel Dettmann – Fear Of Programming [Dekmantel]
Weil niemand weiß, dass er eigentlich Wagner heißt, ist Verkleidung key. DJ Piper lässt deshalb für die erste Platte den Pornobalken sprießen. Als one half of FJAAK kennt man den…
Review: DJ Piper – A Dream In A Dream [Kommerz Records]
Mixe sollen das Wesen des Club-DJs vergegenständlichen, zwischen Obskuritäten und Hits ellenbogig gratwandern. Wer könnte das besser als Pionierproduzent Theo Parrish? Unter dem Leitbild 'Detroit Forward' kredenzt der Motor-City-Adoptivsohn seine…
Review: Theo Parrish – DJ-Kicks: Detroit Forward [!K7 Records]
'Actual Life 3', das neue Album von Fred Again, ist keinen Tag draußen – und trotzdem seit Monaten ein Klassiker. Am 29. Juli krachte der britische Producer mit einem Boiler-Room-Set…
Review: Fred Again – Actual Life 3 [Atlantic Records UK]
Direkt an der Spree, gleich gegenüber der Insel der Jugend, etabliert sich gerade der Zenner als eine neue Adresse in Berlins Technoszene. Und wenn man sich irgendwie in einer Stadt…
Tripbericht & Album-Review: Out Of Place Artefacts live im Zenner Berlin
Innerhalb kürzester Zeit hat sich Ergin Erteber als Innere Tueren mit einem ebenso farbenfrohen wie bedeckten Sound etabliert. Sein drittes Release ‘Opening Night’ für das junge Label A Futura Memoria…
Review: Innere Tueren – Opening Night [A Futura Memoria]
Wir schreiben das Jahr 2022 – die Swedish House Mafia ist zurück! Die drei Herren aus Stockholm haben acht Jahre älter werden müssen, um ihr Debütalbum zu veröffentlichen, am selben…
Review: Swedish House Mafia – Paradise Again [SSA Recording]
Überraschung: Sven Väth erstes Soloalbum seit fast 20 Jahren sei der Tanzfläche gewidmet. Nicht der Kleingärtnerei, dem Flechthandwerk oder der deutschen Brotkultur. Sondern der Tanzfläche! Vor lauter Schreck wirft man…
Review: Sven Väth – Catharsis [Cocoon Recordings]
Ist es nicht so: Manche Dinge benötigen einen dahintergesetzten Haken. Eine kleine Kategorisierung genügt schon, die gedankliche Einordnung in ein fiktives Ablagefach. Für Malte Schumann aka Caldera bedeutet es momentan…
Review: Caldera – One Last Glimpse [Noorden]
Die neue Burial ist da! 'Antidawn EP' heißt das Ding – und ist ein Dampfbad seiner Hyperdub-Veröffentlichungen. Keine Beats, Ambient only. Ein Rausch, der im Gegensatz zu seinen jüngeren Releases…
Review: Burial – Antidawn EP [Hyperdub Records]
Es knistert im Unterholz. Wolfgang Voigt, der Professor für Beats aus der Botanik mit einem Hang zur romantischen Gedichtanalyse, lässt wieder Fichtennadeln auf den Dancefloor rieseln. 'Der Lange Marsch' ist…