Das Kickstarter-Projekt für den Mini-Composer Arpeggio von Tangible Instruments ist nun abgeschlossen. Die ersten Geräte werden ab Januar 2025 ausgeliefert.
Das Startup Tangible Instruments wurde 2014 gegründet und besteht aus musikbegeisterten Menschen verschiedener Disziplinen mit langjähriger Erfahrung in den Bereichen Werbung, Softwareentwicklung und -programmierung, Prototypenbau, Audiotechnik, Produktdesign etc. Ihr erstes Projekt, Arpeggio, wurde bereits 2015 auf Kickstarter vorgestellt und befindet sich nun in der Endphase.
Tangible Instruments Arpeggio: kompakter Composer
Der Tangible Instruments Arpeggio ist ein kompaktes Multifunktionsgerät, das einen virtuellen analogen Synthesizer, einen Arpeggiator und einen Sequenzer enthält. Zum Spielen der Klänge gibt es eine transponierbare Tastatur mit Oktavumfang, einen internen Lautsprecher und ein Batteriefach zur Stromversorgung.
Zur Klangerzeugung verfügt der Mono-Synth über zwei Oszillatoren mit sechs wählbaren Wellenformen und ein Tiefpassfilter zur Klangformung. Moduliert werden die Klänge durch zwei LFOs und Hüllkurven. Parameteränderungen für eigene Klangbasteleien lassen sich mit Hilfe der mitgelieferten Overlay-Templates gezielt vornehmen.
Der Arpeggiator des Tangible Instruments Arpeggio bietet Standardpatterns wie up, up-down, down, down-up, sequence und radnom, ermöglicht aber auch die Erstellung eigener Notensequenzen und stellt verschiedene Multiplikatoren für die Clock bereit.
Alternativ ist der interne Sequenzer zum Triggern der Klänge verwendbar. Der Sequenzer kann Phrasen mit bis zu 128 Noten verarbeiten und in einer Bank speichern. Die einzelnen Steps einer Phrase können unterschiedlich lang sein und die Länge einer Sequenz kann jederzeit durch Hinzufügen von Noten expandiert werden. Zudem lassen sich Sequenzen auch aneinanderreihen und bearbeiten. Insgesamt stehen 512 Speicherplätze für Sequenzen, Songs und Sets zur Verfügung. Eine SD-Karte erlaubt das Speichern der kreativen Inhalte und Aktualisieren der Firmware.
Wer die interne Klangerzeugung des Tangible Instruments Arpeggio nicht nutzen möchte, kann Arpeggiator und Squencer auch mit externen Synthesizern oder Drum Machines kombinieren, das Gerät verfügt dazu über MIDI-, Sync- und CV/Gate-Ausgänge.
Um die Bedienung des Arpeggio und die Programmierung von Sounds und Sequenzen zu erleichtern, arbeitet der Hersteller bereits an einer App, die später für iOS, Android, macOS und Windows angeboten werden soll.
Weitere Informationen und eine Bestellmöglichkeit für das 379 US-Dollar teure Gerät finden sich auf der Website des Herstellers.
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