Der OP-Z von Teenage Engineering bekommt mit Rumble jetzt einen Subwoofer verpasst. Frequenzen von 10 bis 150 Hz will das kleine Modul übertragen. Wie soll das funktionieren?
Bässe sind für Musik wie das Salz in der Suppe. Wer Tracks für die Clubs macht, weiß das bestimmt aus eigener Erfahrung. Tiefe Frequenzen brauchen aber auch Körper. Je kleiner das Wiedergabegerät aber ist, desto schwieriger wird das Unterfangen.
Rumble will dem kleinen OP-Z in dieser Hinsicht auf die Sprünge helfen. Und das mit einem Modul, das in das Gerät gesteckt wird. Aber wie will den nun so ein winziges Teil in einem ebenfalls kleinen Synthesizer Frequenzen von 10 bis 150 Hz übertragen?
Die Antwort von Teenage Engineering lautet „vibrotaktiles Feedback“ und Psychoakustik. Wie der Name „Rumble“ nämlich bereits suggeriert, erzeugt das kleine Accessoire Vibrationen. Diese werden durch die Bass-Frequenzen ausgelöst. Je intensiver der Bass, desto stärker das "Gerüttel". So ähnlich funktioniert das jedenfalls bei Utensilien wie dem Subpac – ein Rucksack, der ebenfalls Bässe in eine taktile Erfahrung umsetzt und speziell beim Mixing eine Hilfestellung sein soll. Faszinierend ist die Tatsache, dass solche Vibrationen in Verbindung mit Musik den Eindruck verstärken, die tiefen Bässe tatsächlich zu hören. Genau diesen Effekt wird sich Rumble zunutze machen.
Ein weiteres Feature ist die Metronom-Funktion. Statt eines Klick- oder Piep-Geräuschs spuckt der OP-Z dann nur eine kurze Vibration im Takt aus. Das ist gerade bei einem Live-Jam eine durchaus nützliche Funktion.
Rumbe kostet 79 Euro und ist ab sofort erhältlich. Auf der Website von Teenage Engineering findet ihr weitere Infos.
1 Kommentare zu "Teenage Engineering Rumble: Subwoofer für OP-Z"
Mir erschließt sich der Sinn dieses Moduls irgendwie nicht. Wenn ich möchte, dass der Sound gut klingt, verwende ich doch nicht die kleinen Mini Lautsprecher am Gerät sondern schließe eine Anlage oder Kopfhörer an. Das Metronom ist vielleicht ein ganz nettes Gimmick aber auch da hält sich die Zweckmäßigkeit in Grenzen. Als großer Op-z Fan, hoffe ich, das nächste Modul wird wieder etwas sinnvoller. Getrennte stereo Ausgänge für die Spuren wären toll ;)
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