Teenage Engineering überrascht uns mit einem mobilen Sampler mit Sequencer, Effekten, Looper und mehr. Der Hersteller präsentiert das Gerät mit dem bekanntesten Boxbild der Geschichte (Muhammad Ali gegen Sonny Liston 1965) und hat passend dazu einen Kampfpreis im Gepäck.
Das schwedische Technik- und Designunternehmen Teenage Engineering hat sich in den letzten Jahre auch abseits der Musikwelt einen Namen gemacht. Durch Kooperationen war es am Design von Nothing Phone sowie an der Handheld Konsole Playdate beteiligt. Den größten Erfolg hat der Hersteller aber weiterhin im Musikbusiness. Mit dem EP-133 K.O. II hat Teenage Engineering jetzt eine höherwertige Version des Pocket Operators PO-33 K.O., dem Mini-Synthesizer unter 100 Euro, vorgestellt.
Das neueste Gerät kostet 349 Euro und bietet dafür einige neue Features an. Es soll in der Produktlinie ´wohl irgendwo zwischen dem PO-33 K.O. und dem kultigen OP-1 angesiedelt werden. Mit dem EP-133 K.O. II geht TE dabei designtechnisch einen neuen Weg. Das Gerät präsentiert sich in einer Ästhetik, die an die futuristische Vorstellung eines Taschenrechners nahe kommt. Neben den Oldschool-Tasten ist rechts oben auch ein Lautsprecher verbaut, der für mobiles Beatmaking platziert wurde.
Der Speicher wird nicht ausgehen
Der Sampler bietet die Möglichkeit, sechs Stereo-Stimmen oder 12 Mono-Stimmen abzuspielen und ermöglicht das Sampling über ein integriertes Mikrofon oder den Line-Eingang. Alternativ können Samples per Drag&Drop über ein Sample-Tool importiert werden. Mit einem internen Speicher von 64 MB können maximal 999 Samples (die Sample-Rate beträgt 36 kHz/16 Bit) aufgenommen werden.
Zusätzlich verfügt der integrierte Sequencer über 12 Spuren für interne Samples und MIDI, um externe Geräte anzusteuern. Insgesamt stehen 80.000 Noten pro Projekt zur Verfügung und es können bis zu neun Projekte gespeichert werden.
Die Effekte geben Hoffnung
Die neun anschlagdynamischen Pads des Teenage Engineering EO-133 K.O. II, ausgestattet mit polyphonem Aftertouch, bieten dabei eine intuitive Spielsteuerung. Ein vielseitiger Multifunktions-Fader lässt sich flexibel zwölf verschiedenen Parametern zuweisen und ermöglicht deren Aufzeichnung im Sequencer.
Zusätzlich beeindruckt der Sampler mit einer FX-Sektion, die sechs Send-Effekte und einen Master-Kompressor umfasst. Interessante Performance-Möglichkeiten ergeben sich durch die spontane Aktivierung von 12 Punch-In-Effekten über die Pads. Bei den Anschlüssen gibt es einen Stereo-Ein- und Ausgang (3,5 mm Klinke), Sync In/Out und MIDI In/Out (3,5 mm Klinke). Der USB-C-Anschluss ist sowohl für die Stromversorgung als auch die Einfuhr von Samples angebracht. Für den mobilen Gebrauch lässt sich das Gerät auch mit vier AAA-Batterien verwenden.
Bereits am Montag dem 27.11.2023 soll der Teenage Engineering EP-133 K.O. II lieferbar sein. Preislich bewegt sich das Gerät dabei durchaus im fairen Bereich - für 349 Euro könnt ihr zuschlagen. Alles weitere (inklusive Bild von Muhammad Ali) gibt es auf der offiziellen Webseite von Teenage Engineering.
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