Zu den drei auf der NAMM ‘23 vorgestellten, neuen Pedals von Universal Audio zählt nicht nur der dedizierte Space-Echo-Verschnitt Galaxy 74, sondern auch der Del-Verb Ambience Companion. Beim Del-Verb handelt es sich ebenfalls um eine Kombination aus Delay und Reverb, doch statt nur eine Vintage-Legende nachzuahmen, haben UAFX dieses Mal gleich sechs Klassiker ins Metallgehäuse gepfercht. Ob es sich bei der himmelblauen Kiste um das Rundum-sorglos-Paket in Sachen time-based FX handelt, zeigt dieser Test.
Quick Facts
- Drei Delay Styles: Tape, analog (Bucket Brigade) und digital
- Drei Reverb Styles: Spring, Hall und Plate
- Footswitch Controls für Tap Tempo oder Reverb
- Stereo mit buffered Bypass und analog Dry Through
- Zahlreiche Extra Voicings via kostenloser UAD-Control-App
Del-Verb: Verarbeitung und technische Daten
Der Del-Verb Ambience Companion von Universal Audio misst 9,2 × 6,5 × 14,1 cm und wiegt 567 g. Das Gehäuse ist aus Metall, überaus solide und hochwertig verarbeitet. Die Fußschalter bestechen durch geräuschloses Ein- und Ausschalten der Delay- und Reverb-Effekte und wirken ebenfalls absolut robust. Die beiden LEDs zum Anzeigen des Bypass-Status oder Tap Tempo sind mit ihrem knalligen Grün auch in tiefster Dunkelheit gut zu erkennen und können je nach Performance-Effekt auch rot leuchten.
Unter den Plastikkappen der sechs Drehregler befinden sich fest verschraubte und stabile Potis, mit angenehm festem Regelweg, sodass das Galaxy in Sachen Haptik und Verarbeitung keinerlei Wünsche offen lässt. Wie so oft, sind auch die Kippschalter des Galaxy Echos als Schwachstelle der Roadtauglichkeit einzuordnen, auch wenn sie vergleichsweise stabil sind und von den umliegenden Potis geschützt werden.
Auf der Rückseite befinden sich die Anschlüsse für Stereo-In und -Out in Form von 6,35-mm-Klinkenbuchsen und einer Impedanz von 1 Megaohm (Stereo) und 500 Kiloohm (Mono). Mittels USB-C-Buchse kann ein Rechner angeschlossen werden, um die Firmware des Galaxy Echos upzudaten und via Pairing-Button lässt sich das Pedal mit der kostenlosen UAD Control App verbinden. Die App ist übrigens notwendig, um auf die verschiedenen Performance- und Footswitch-Funktionen zuzugreifen.
Das Pedal erfordert 9 Volt und 400 mA bei Center Negative Polarität. Das passende Netzteil ist im Lieferumfang des Delays enthalten. Mit Buffered Bypass und Analog Dry Through sorgt das Galaxy Echo für effizienten Signalfluss ohne Klangverlust. Dank optionalem Spill-over besteht außerdem die Möglichkeit, die Delayfahne nach Bypassen des Pedals ausklingen zu lassen.
Del-Verb: Die Controls
Die Kontrollmöglichkeiten des UAFX Del-Verb konzentrieren sich in erster Linie auf die Einstellung des Echo-Anteils, wobei Delay Time, Feedback und Mix natürlich nicht fehlen dürfen. Dass UAFX diese Standard-Parameter ganz oben aufs Gehäuse gepackt haben, erleichtert den Überblick und sorgt für intuitive Bedienbarkeit, ganz unabhängig vom ausgewählten Algorithmus.
Apropos Algorithmus: je nach Delay-Typ unterscheidet sich die Spannweite der Delay Time (mehr dazu in den entsprechenden Unterkapiteln), Feedback und Mix arbeiten unabhängig vom ausgewählten Grundsound gleich. Die Bezeichnung Mix ist jedoch etwas irreführend, weil der Regler nur die Lautstärke des Delay-Signals pegelt, während der Dry Sound unverändert bleibt. 100 % Wet geht allerdings trotzdem, vorausgesetzt das Mix-Poti steht auf Rechtsschlag.
Die untere Reihe an Bedienelementen besteht aus Color- und Mod-Regler für den Delay sowie ein Mix-Poti für den Reverb. Letzteres arbeitet wie bereits oben beschrieben, regelt also nur die Lautstärke des Halls und springt auf Maximalstellung plötzlich zu 100 % Wet. Color und Mod übernehmen abhängig vom ausgewählten Delay Sound andere Aufgaben, was in den folgenden Kapiteln genauer beschrieben wird.
Dass die drei Reverb Algos nur in Sachen Lautstärke justiert werden können, ist zunächst zwar enttäuschend, funktioniert in der Praxis aber doch, weil es in der UAD-Control-App zahlreiche Presets mit variierenden Decay und Predelay Times gibt. Trotzdem erweckt das Poti-Verhältnis von fünf zu eins den Eindruck, dass der UAFX Del-Verb primär ein Delay-Effekt ist.
UAFX Control App und Performance FX
Bevor es an die detaillierte Beschreibung der verschiedenen Emulationen geht, macht es beim Del-Verb zunächst Sinn, über die kostenlose Control-App von Universal Audios zu reden. Die 25 MB große Software ist kompatibel mit Android sowie iOS und lässt sich im App Store des Vertrauens herunterladen. Bevor die App genutzt werden kann, muss noch ein Universal-Audio-Account erstellt und das Pedal registriert werden, wobei die Registrierung leider über einen Desktop-Computer läuft. Also erstmal die UA-Connect-App herunterladen, einloggen, Pedal per USB-C an den Rechner anschließen und registrieren.
Danach kann der Ambience Companion endlich via Bluetooth ans Smartphone gekoppelt werden, um die Vorzüge der App genießen zu können – so weit, so umständlich. Als wäre das nicht schon stressig genug, ist die Bluetooth-Verbindung im Laufe des Tests immer mal wieder abgebrochen. Verwendet wurde ein iPhone 11 mit iOS 16.6, beim Test von UAFX Galaxy 74 Space Echo gab es dieses Problem jedoch nicht.
Die Software ist aber überaus praktisch, weil sich dort beispielsweise einstellen lässt, ob die Trails von Delay und Reverb nach Ausschalten des Pedals ausklingen oder abrupt gemutet werden. Außerdem besteht die Möglichkeit, den Tap-Tempo-Taster zu nutzen, um den Reverb-Effekt an- und auszuschalten. Der 2-in-1-Vibe des Del-Verb kommt in dieser Einstellung besonders zur Geltung, allerdings muss dazu auf das Tap Tempo Feature verzichtet werden.
Das Beste an der App ist aber, dass für jeden Algorithmus verschiedene Voicings zur Auswahl stehen, welche die klangliche Palette des ohnehin schon vielseitigen Pedals erweitern. Es gibt unterschiedliche Modulationstypen für die Delays, von Pitch Shift mit diversen Intervallen bis zu Ping Pong oder verschiedene Decay-Zeiten und Modulation für die Reverbs, in der Regel mit optionalem Pre Delay.
Del-Verb: Tape EP-III
Die Delay Algorithmen des Ambience Companion sind identisch zur UAFX Starlight Echo Station, beim Del-Verb fehlen lediglich der Subdivision Schalter und die Möglichkeit, per Footswitch ein extra Preset abzuspeichern. Die erste Echo-Emulation basiert auf dem Maestro EP-III Tape Echo aus den 70ern und besticht mit herrlich wobbeligem Wow and Flutter sowie Bandecho-mäßigen Pitch Sweeps beim Justieren der Delay-Zeit.
Letztere reicht von 80 bis 700 ms, was für ein Tape Delay zwar realistisch ist, im digitalen Zeitalter aber besonders nach oben zu wünschen übrig lässt. Der Color-Regler steuert das Input-Level und sorgt bei Regelwerten über 12 Uhr für angenehme Bandsättigung bis zu organisch warmer Verzerrung.
Mod regelt das Tape Age und damit einhergehende Gleichlaufschwankungen, wobei die rechte Hälfte des Potis besonders ramponierte Bandspulen simuliert, die mit deutlich weniger Höhen etwas weicher klingen. Die linke Hälfte wirkt komprimierter und klarer, mit etwas weniger prägnantem Chorus-Effekt. Jenseits der 3-Uhr-Position des Feedback-Reglers beginnt der Sound sich allmählich hochzuschaukeln, was für Noisiness und zunehmend verzerrte Repeats sorgt. Was die Zusatz-Voicings aus der Control App angeht, ist der Tape-Algorithmus mit 11 Presets am dünnsten ausgestattet.
Das ist aber weniger als Kritik zu verstehen, sondern soll zeigen, wie viel Bonus Content in der App versteckt ist. Außerdem handelt es sich in den meisten Fällen um neuartige Sounds, die das Arsenal des Del-Verb um ein Vielfaches verbreiten. Beim EP-III Algo gibt es beispielsweise die 5th Pitched Buckets oder Octave Pitched Buckets. Dabei handelt es sich um Pitch-Delays, die das Echo-Signal um eine Quinte bzw. eine Oktave modulieren, was je nach eingestellter Delay Time für verschiedenste Rhythmen sorgen kann.
Del-Verb: Analog DMM
Delay Nr. 2 basiert auf dem Deluxe Memory Man von Electro Harmonix, einem analogen Bucket Brigade Delay aus den späten 70ern bzw. frühen 80ern. Bucket Brigade Echos zeichnen sich dadurch aus, dass der Effekt-Sound mit jeder Wiederholung an Klangqualität verliert, was sich besonders am stetig abnehmenden Höhenanteil zeigt. Der Color-Regler steuert wieder das Input-Level und sorgt ab 12 Uhr aufwärts für "analoge" Verzerrung und LoFi-mäßige Obertöne, Mod regelt Vibrato oder Chorus.
Die Modulationsrate ist wie beim Original fix, wobei die Vibrato-Rate schneller ist als der Chorus. Auf Mittelstellung ist der Delay-Sound modulationsfrei. Mit einer Delay-Zeit von 110-1068 ms kann Universal Audios Memory Man knapp doppelt so lange wie das Original, dafür reicht die voll-analoge Reissue von Elextro Harmonix runter bis 30 ms.
Auch der DMM-Algorithmus kann bei höheren Feedback-Settings in die Selbstoszillation getrieben werden, was je nach Voicing sogar schon ab 13 Uhr losgeht. Wie bereits erwähnt zeichnen sich Bucket Brigade Delays durch den Signalverlust im Laufe der Wiederholungen aus, sodass die Feedback-Oszillation des DMM für herrlich kaputt klingende Klangschübe sorgt. Vergleichbar mit dem Tape Echo resultiert auch hier das Regeln der Delay-Zeit bei klingenden Repeats für Pitch Sweeps.
Mit sage und schreibe 19 Bonus-Presets gibt es beim DMM-Algo einiges zu entdecken, wie zum Beispiel "Warm Slower Mod Rate" für eine entspanntere Modulationsrate. Wer bei höheren Feedback- und Input-Volume-Parametern weniger Low Frequency Build up möchte, kann mit dem “Am Radio”-Voicing den unteren Frequenzbereich aufräumen.
Del-Verb: Precisioin
Beim letzten Delay Algorithmus handelt es sich um ein “generisches” Digital Delay ohne spezifisches Vorbild. Der Effekt zeichnet sich durch besonders klare Wiederholungen aus, weil es keinen technisch bedingten Signalverlust gibt. Der Color-Regler fungiert als Tone Knob und reduziert in niedrigeren Settings den Höhenanteil. Einstellungen über der 12-Uhr-Position betonen den oberen Frequenzbereich und auf Mittelstellung bleibt das Signal unbeeinflusst.
Dadurch lässt sich das Precision Delay des Del-Verb im Vergleich zu den anderen Sounds am leichtesten EQen und fügt sich wahlweise unter oder über den Direktsound. Die Delay Time reicht von 120 bis 1500 ms und bietet damit die längsten Abstände zwischen den Echos. Wird der Regler bei klingendem Effekt betätigt, gibt es ausnahmsweise keine Pitch Glides.
Der wie immer zweigeteilte Mod Knob steuert auf der ersten Hälfte einen Flanger und auf der zweiten einen Chorus-Effekt. Das Feedback des digitalen Algos reicht zwar nicht bis zur Selbstoszillation, sorgt aber für (fast) unendliche Repeats, ohne sich aufzuschaukeln. Mit diesen Eigenschaften ist der Precision Delay eine absolut nützliche Ergänzung zu Tape und DMM, auch wenn der Grundsound relativ unspektakulär ist.
Der Precision Algorithmus kommt mit 12 Extra Voicings via App und besticht als einziger Algorithmus mit verschiedenen Ping-Pong-Settings. So kommen auch Stereo-Fans beim UAFX Del-Verb auf ihre Kosten! Leider gibt es keine Reverse oder Multitap Voicings. Wer es auf Letztere abgesehen hat, sollte also lieber zum Galaxy ‘74 Tape Echo greifen.
Spring 65
Wie der Name vermuten lässt, handelt es sich beim Spring 65 um einen emulierten Federhall, der auf den Reverbs von amerikanischen Röhrenamps aus den 60ern basiert. Spring Reverbs kommen in der Regel mit relativ kurzer Decay Zeit und dynamischem “boing”, weil die Metallfeder, die den Hall-Sound generiert, je nach Lautstärke des Input-Signals stärker angeregt wird.
Apropos Lautstärke: Universal Audio haben hier nicht nur einen Federhall, sondern auch das Röhren-Clipping von Vintage-Verstärkern nachgestellt. Das verleiht dem Spring 65 eine besonders organische Obertonstruktur. In der Praxis eignen sich derartige Sounds besonders für Surf, Swamp und Slapback Tones, ambientmäßige Klangflächen werden durch die klapperige Midrange schnell matschig.
Hier können einige der Voicings aus der Control App Abhilfe schaffen, weil sich nicht nur Decay und Predelay, sondern auch Tone Settings von Preset zu Preset unterscheiden können. So auch beim Space Juice, ein Spring Reverb mit integriertem Highpass Filter, das sich angenehm musikalisch über das Direktsignal legt. Dass der Spring 65 Algorithmus auf stolze 38 Extra-Voicings kommt, liegt übrigens daran, dass Universal Audio drei verschiedene Röhrenamps emuliert haben.
Deshalb klingen viele Voicings relativ ähnlich, es gibt aber auch Paradiesvögel wie Rotato und Space Juice. Rotato simuliert nicht nur Federhall, sondern auch einen Rotary-Effekt, praktisch eine Mischung aus Tremolo und Vibrato, die ursprünglich durch sich drehende Lautsprecher bei fester Mikrofonierung erzeugt wurde.
Plate 140
Während Spring Reverbs eher im Gitarrenkontext zu Hause sind, sind Plate Reverbs deutlich verbreiteter anzutreffen. Basierend auf großen Metallplatten, die vom Audiosignal in Schwingung versetzt werden, erzeugt der Effekt einen deutlich mächtigeren Klang und punktet mit reichlich Kapazität in Sachen Decay Time. Die Emulation von UAFX Del-Verb basiert auf dem EMT-Plattenhall der Record Plant Studios, welchen es bereits als Universal-Audio-Plugin gibt.
Auch wenn das Original aus den 50ern stammt, ist der Klang des Plate 140 absolut modern und liefert eine angenehme Mischung aus Wärme und Brillanz. Mit 26 zusätzlichen Voicings ist Plate 140 nicht ganz so breit aufgestellt wie der Spring 65 Algorithmus und es sind wieder drei “verschiedene” EMT Plates emuliert worden, was die effektive Anzahl an Voicings weiter einschränkt. Trotzdem ist hier einiges dabei, wie beispielsweise Ambient Mod, ein fetter Reverb mit vibiger Modulation, der sich perfekt für sphärische Produktionen eignet.
Hall 224
Der letzte Algorithmus des Ambience Companion basiert auf der digitalen Studiolegende Lexicon 224. Dessen Aufkommen in den späten 70er Jahren hat den Gebrauch von Hall-Effekten revolutioniert und ist für die klaren, künstlichen Reverbs des 80er Platin Pop verantwortlich. Mit Modulation, extra langen Trails und spacigem Grundsound eignet sich Hall 224 für deutlich mehr als die Simulation großer Räume.
Besonders Ambient- und Flächensounds profitieren vom glasklaren Charakter des Effekts und legen herrliche Klangwolken unter das Direktsignal. Der Hall 224 Algorithmus bietet übrigens die längsten Hallfahnen im Arsenal des Del-Verb. Unter den 26 Bonus Voicings zeigt sich das besonders an den Settings Ambient Space und 8 Voice Orbiting Light. Beide Presets klingen unglaublich lange aus und verfügen über charakterstarke Halltexturen, die sich hervorragend als atmosphärisches Ear Candy eignen.Bild2
Del-Verb: Alternativen
Fazit
Universal Audios Del-Verb Ambience Companion vereint die Sounds des Golden Reverberators und der Starlight Echo Station des gleichen Herstellers in nur einem Pedal. Mit ein paar Abstrichen in Sachen Bedienbarkeit und Utility gibt es bei diesem blauen Wunder also zwei hochwertige Geräte zum Preis von einem. Die Algorithmen sind klanglich absolute Oberklasse, genau wie die Haptik und Verarbeitung des Pedals, sodass hier getrost von Gear der Oberklasse gesprochen werden darf. Dass der Reverb mit nur einem Regler justiert werden kann, ist zwar schade und wird den Kapazitäten der zugrunde liegenden Algorithmen kaum gerecht, doch dank der kostenlosen Control-App können immerhin diverse Presets in die Kiste geladen werden. Die Auswahl ist immens und deckt ein weites Spektrum ab, sodass der Hall des Del-Verbs am Ende doch mehr als nur Gimmick ist. Trotzdem ist es nervig, auf das Smartphone bzw. die App angewiesen zu sein, um das ganze Potenzial des Pedals genießen zu können. Dass sich entweder Tap Tempo oder Reverb mittels Fußtaster ansteuern lassen, ist ebenfalls ärgerlich, besonders im Hinblick auf Live Performance. Wer mit diesen Utility Issues zurecht kommt, auf Multitap Delays und Subdivision verzichten kann oder gerne mit Presets arbeitet, sollte den Del-Verb auf jeden Fall auschecken. In Sachen Value dürfte der Ambience Companion das wohl spannendste Pedal aus Universal Audios aktueller Produktlinie sein.
Pro
Großartig klingende Algorithmen
Verarbeitet wie ein Panzer
Zahlreiche extra Voicings via App
Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
Kontra
Nur Lautstärke für Reverb
Kein Multitap Delay
Footswitch entweder für Reverb oder Tap Tempo
Abhängig von Control App
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