In Liverpool fand mit 'The First Dance' das erste Club-Event in England seit über einem Jahr statt. 3000 Menschen fanden sich im Bramley-Moore Dock zusammen und feierten offiziell ohne Abstände und Masken.
Es sind Bilder die zumindest wieder Hoffnung aufkeimen lassen und nach so langer Zeit doch seltsam anmuten. Am 30. April und 01. Mai kamen jeweils 3000 Gäste im Bramley-Moore Dock zusammen um dort den 'First Dance' zu feiern. Das Event war die erste offizielle Club-Nacht seit März letzten Jahres und dementsprechend groß war die Freude der Anwesenden. Gänzlich ohne Einschränkungen verliefen die Abende allerdings nicht. So musste man vorab nachweisen, dass man im Raum Liverpool wohnt und gemeldet ist und einen weniger als 24 Stunden alten negativen Test vorweisen. Außerdem werden alle Teilnehmer:innen in den nächsten Tagen einem PCR-Test unterzogen, um mögliche Infektionen schnell zu erkennen.
Angesichts der langen Zeit in der das soziale Leben weitestgehend eingeschränkt war, sind solche Auflagen allerdings zu vernachlässigen. Denn auf dem Event selbst waren die üblichen Regeln wie das Tragen von Masken und Abstand nicht mehr nötig. So viel Normalität lässt eine:n dann fast schon sentimental werden. In England werden derzeit immer weitere Öffnungsschritte vollzogen, nachdem dort die Bevölkerung weitestgehend geimpft wurde und die Zahlen der Corona-Fälle sich auf einem niedrigen Niveau befinden. Die jetzigen Bilder von offenen Pubs, Kulturorten und Massenevents machen Mut, dass auch hierzulande mit steigendem Impftempo schon bald wieder das normale Leben zurückkehren wird.
Das Event war Teil des von der Regierung gestarteten Events Research Programme (ESP). Durch das Programm sollen Daten erhoben werden, mit denen eine schrittweise Öffnung der Eventbranche ermöglicht werden kann. Erste Testevents gab es vor Ostern auch in Berlin, wobei die Kampagne vorerst aufgrund hoher Infektionszahlen eingestellt wurde. Bei den 'The Last Dance'-Abenden legten unter anderem The Blessed Madonna, Jayda G, Fatboy Slim und Hot Since 82 auf. Letzterer hat ein Video seines Intros samt Boris-Johnson-Edit gepostet.
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