Tresor.West: Community Nights werden verändert

Der Tresor.West hat Anfang des Jahres mit dem Konzept der Community Nights große Erfolge gefeiert. Die Samstagabende waren mit freiem Eintritt, um so ein neues Publikum anzusprechen. Jetzt wird das Konzept etwas angepasst und verändert.

Im Winter 2019 eröffnete der Ableger des Tresor Berlin am Phönixplatz in Dortmund. Der Club war ein Versuch, Regionen abseits der ganz großen Metropolen zu beleben und Techno-Kultur auch an Orten stattfinden zu lassen, wo sie nicht so stark verwurzelt ist wie in Berlin. Ende 2019 einen Club zu eröffnen war, wie wir jetzt wissen, ein denkbar schlechter Zeitpunkt, da nur wenige Monate später wegen der Pandemie alles still stand.

Man stieg nach dem Ende der Pandemie also wieder ein und musste bei schweren finanziellen Bedingungen darum kämpfen, Publikum wieder in die Clubs zu bekommen (unser großes Clubportrait findet ihr hier). Das versuchte man Anfang 2025 mit dem Konzept der Community Nights – mit Erfolg. Samstags gab es freien Eintritt und ein regionales Line-Up, sozusagen ein "Underground-Konzept". Geschäftsführer Dimitri Hegemann zog kürzlich auch ein positives Fazit und sprach von dem Potenzial, dass diese Nächte auf die Bildung von Techno-Kultur und einer Szene haben.

Allerdings reicht ein voller Club an den Community-Nächten nicht ganz aus und deswegen gibt es im Tresor.West eine kleine Veränderung. In seiner jetzigen Form findet am 29. März der letzte dieser Abende statt. Im Anschluss wird das Konzept weiterverfolgt, allerdings mit einem Eintritt von fünf Euro ab 24 Uhr. Von 23 bis 0 Uhr ist der Eintritt weiterhin umsonst. Um den Betrieb aufrechtzuerhalten, ist man auf Eintrittsgelder angewiesen, so die Betreiber:innen. Dennoch will man weiterhin mit einem regionalen und lokalen Line-Up planen und die Community in Dortmund weiter aufbauen.