Überblick: Die besten MIDI-Controller für Cubase | 2024
Cubase gehört zu den Branchen-Dinos, denn die erste Version erschien bereits 1989. In dieser Zeit hat sich die Software vom einfachen MIDI-Sequenzer zu einer der DAWs mit der größten Ausstattung und damit den meisten Möglichkeiten beim Erschaffen von Musik und Sound entwickelt. Seit Version 12 gibt es zusätzlich das MIDI-Remote-System, über das so gut wie jeder externe MIDI-Controller nach den eigenen Vorstellungen für die reibungslose Zusammenarbeit mit der DAW eingerichtet werden kann – und das nicht einfach nur über MIDI Learn, sondern jetzt auch über den integrierten Mapping Assistant. Trotzdem gibt es einige Controller, die sich besonders für die Nutzung mit Cubase empfehlen. Hier sind unsere Top 5.
Nektar Aura
Nektar Aura ist ein universeller MIDI-Controller; neben Cubase kann er auch mit weiteren Programmen wie Logic, Studio One oder Reason genutzt werden. Kernstück des Controllers sind die 16 hintergrundbeleuchteten Drum-Pads im MPC-Style, die natürlich auch anschlags- und druckempfindlich sind. Außerdem gibt es acht Endlos-Encoder, die die spurbezogene Steuerung verschiedenster Parameter in Cubase erlauben.
Zu diesen acht Encodern kommen jeweils zwei Taster für die Funktionen Solo und Mute. Über die Transportsektion hat man die Kontrolle über den Cursor von Cubase, sodass das Abspielen eines Arrangements, Loopen von Bereichen und selbst das Öffnen von Plugins direkt über die Hardware gelingt. Das TFT-Farbdisplay zeigt dabei die wichtigsten Werte an.
Nektar Panorama T6
Nektar Panorama T6 ist ein klassischer Keyboard-Controller mit 61 halbgewichteten Tasten, die zusätzlich Aftertouch bieten. Außerdem gibt es acht Drum-Pads, die in bis zu 16 Gruppen angesteuert werden können und somit 128 Sounds spielbar machen. Weiter geht es mit neun Fadern, die die Lautstärke von acht Spuren und dem Master-Channel kontrollieren oder anderweitig programmiert werden können.
Nektar Panorama T6 bietet aber noch wesentlich mehr, denn mit diesem Controller lässt sich tief in Cubase eingreifen. Neben der Transportfunktion können viele weitere Parameter der DAW gesteuert werden, darunter auch der Mixer und selbst Plugins. Für das Arbeiten ohne Computerbildschirm werden die Werte von Software-Instrumenten auf dem Display des Controllers angezeigt.
Loupedeck CT
Der Universal-Controller Loupedeck CT wurde ursprünglich für die Nutzung verschiedenster Grafik- und Videoprogramme konzipiert, ermöglicht inzwischen aber auch die Steuerung von DAWs. Seit dem letzten Update funktioniert der Controller nun auch mit Cubase, es gibt auf der Seite des Herstellers sogar ein passendes Profil, das die perfekte Zusammenarbeit von Hard- und Software gewährleistet.
Neben einigen Tastern und Reglern ist der Loupedeck CT mit zwei Displays ausgestattet, die beide haptisches Feedback bieten. Das obere ist nach dem Vorbild eines Streamdecks eingeteilt und bietet Schaltflächen, um Programme oder Funktionen zu triggern, umrahmt wird es von zwei Touch-Strips. Das zweite Display wurde in das Touch-Wheel eingelassen, darauf lassen sich beispielsweise Transporttasten darstellen.
Softube Console 1 Mk 2 & Console 1 Fader
Die beiden Controller Softube Console 1 und Console 1 Fader können unabhängig voneinander oder zusammengeschaltet betrieben werden. Sie kombinieren Hard- und Software, um einem analogen Workflow möglichst nahezukommen. Dafür bieten sie zum einen Kontrolle über Cubase oder andere DAWs, zum anderen liefern sie aber auch hochwertige Plugins des Herstellers, um sich auch klanglich einem analogen Mischpult anzunähern.
Diese und Drittanbieter-Plugins können dann ebenfalls über Console 1 und Console 1 Fader bedient werden, das Steuern von Cubase beim Producing und Mixing über Maus und Tastatur ist damit also größtenteils obsolet. Die robuste und hochwertige Hardware erinnert zusätzlich an das Arbeiten an einem analogen Mischpult.
Icon QCon Pro X
Unser letzter Kandidat, der DAW-Controller Icon QCon Pro X, ist geradezu vollgestopft mit Features und Funktionen, die die Steuerung von Cubase ermöglichen. Acht Motorfader steuern die Lautstärke verschiedener Spuren, der neunte repräsentiert den Master-Kanal, und alle sind natürlich berührungsempfindlich. Die LED-Meter-Bridge zeigt die Pegelstände der ausgewählten Spuren über jeweils zwölf Segmente an.
Jeder Controller-Kanal verfügt außerdem über vier Funktionstasten für Record, Solo, Mute und Select, genau wie über jeweils einen Drehregler mit mehrfarbigem LED-Ring. Die beiden Displays, die jeweils zweimal 56 Zeichen bieten, wurden zur besseren Übersicht clever platziert. Und wer bei der Steuerung von Cubase auf die richtige Beschriftung aller vorhandenen Taster Wert legt, kann zusätzlich eine entsprechende Overlay-Schablone erwerben.
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